SG Freudenstadt/Baiersbronn – TuS Steißlingen 25:29 (9:17)

Zunächst hatten die Gastgeber etwas die Nase vorne, ehe die mit kleinem Kader angetretenen Steißlinger das Spiel erstmals in der 14. Minute über einen Treffer von Daniel Weber zum 4:5 drehten. Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund des ungewohnten Harzverbots abgelegt wurden, fand der TuS immer besser in die Partie.

Neben einer sehr guten Leistung im Abwehrverbund um das Torhüterduo Leon Sieck und Tim Bammel, gingen die Gäste immer wieder mit viel Tempo nach vorne und schlugen die richtigen Laufwege ein. Besonders Jannik Hohlweg zeigte sein Können mit viel Durchsetzungskraft. Beim Stand von 9:17 wurden die Seiten gewechselt.

Auch im zweiten Durchgang ließen die Steißlinger nichts anbrennen. Bis zur 48. Minute konnte das Team von Trainer Dominik Garcia den hohen Vorsprung verwalten, ehe die Gastgeber nochmals verkürzten. Schlussendlich behielt der TuS jedoch die Oberhand und setzte sich mit 29:25 durch. Am Samstag steht das Heimspiel gegen die HSG Hanauerland an. (ser)

SG Muggensturm/Kuppenheim – TV Ehingen 30:29 (18:19)

Auch gegen den unmittelbaren Konkurrenten hatte der TV Ehingen das Nachsehen. Wieder einmal knapp mit einem Tor verloren, so liest sich die nüchterne Bilanz aus der Begegnung gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim. „Dabei haben wir gar nicht so schlecht gespielt“, sagt Ehingens Trainer Lukasz Stodtko. „Wir hätten in vielen Situationen einen kühlen Kopf bewahren müssen“, spricht er auch einige überhastete Angriffe seines Teams an. „Immer, wenn wir in Führung lagen, spielten wir zu hitzköpfig und haben dadurch immer wieder die Gastgeber zu einfachen Toren eingeladen.“

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Zu Beginn arbeiteten sich die Gastgeber einen 4:2-Vorsprung heraus (4.), doch Ehingen konterte bis zur 18. Minute auf 9:14. Julian Küchler mit fünf und Marius Dreher mit vier Treffern bewiesen ihre Torgefährlichkeit. Dann folgte die von Stodtko angesprochene hitzige Phase der Ehinger mit einer Reihe von vergebenen Torchancen und einfachen Treffern der Gastgeber. In der 27. Minute war die Begegnung wieder offen (16:16)Die Gäste nahmen eine 19:18 -Führung mit in die Halbzeitpause.

Die erste Viertelstunde der zweiten Spielhälfte gehörte den Gastgebern. Aus dem 18:19 wurde ein 21:19 (34.). Zu allem Überfluss folgten die Disqualifikationen von Bastian Dannenmayer (37.) und Yannik Sauter (46.). Ehingen gab sich in Unterzahl nicht auf und glich zum 28:28 (56.) aus. die Gäste hatten beim Stand von 30:29 den letzten Angriff, der aber vertändelt wurde. (js)

SG Scutro – HSG Konstanz II 35:34 (17:20)

Nach einer schwachen Leistung musste die HSG Konstanz II bei der SG Scutro eine überraschende und unnötige 34:35 (20:17)-Niederlage einstecken. Das Spiel hinterließ bei Mannschaft und Trainer Vitor Baricelli Spuren. Der Coach tat sich schwer, die passenden Worte zu finden, musste jedoch konstatieren, dass das eingetreten war, wovor er angesichts der konträren Tabellenposition gewarnt hatte. „Wir haben es nie geschafft, emotional so richtig reinzufinden“, so Baricelli. Stattdessen lieferten die Gastgeber einen bravourösen Kampf ab, spielten sich kämpferisch in einen kleinen Rausch.

Nach einer Viertelstunde stand es 10:7, Konstanz glich zum 10:10 aus, lag dann aber wieder schnell mit drei Toren hinten. Gute Phasen wechselten sich beständig mit schwachen ab. Als A-Jugendspieler David Soos, mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer, kurz nach der Pause für die 21:17-Führung sorgte, schien das Pendel zu Gunsten des Favoriten auszuschlagen. Doch der zeigte sich wieder zu nachlässig und hatte große Probleme, den unorthodoxen Angriffsstil der Gastgeber zu verteidigen.

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Baricelli: „Wir haben es nie geschafft, unseren eigenen Rhythmus in das Spiel zu bekommen.“ In der turbulenten Schlussphase kamen die Gäste in Ballbesitz und noch 18 Sekunden für den möglichen Punktgewinn. Der letzte Wurf strich dann über das Tor und die Konstanzer sanken zu Boden. (joa)

TuS Helmlingen – HSG Mimmenhausen/Mühlhofen 38:25 (19:10)

In einem einseitigen Spiel setzte sich der TuS Helmlingen gegen das Schlusslicht HSG Mimmenhausen/Mühlhofen durch. Bereits nach zehn Minuten lagen die Gäste mit 2:9 zurück, und nach weiteren fünf Minuten war der Rückstand auf 4:14 angewachsen.

Trotz der schwierigen Situation zeigte die Mannschaft kämpferischen Einsatz im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten. Einmal mehr musste die HSG mit lediglich acht Feldspielern antreten.