Fußball: Zur Sportanlage des TSV Aach-Linz hat es Simon Nesensohn nicht weit. „300 Meter Luftlinie sind es etwa“, sagt er. Ins Training oder zum Heimspiel fährt er mal mit dem Fahrrad, gelegentlich mit dem Auto – und natürlich geht er diese überschaubare Strecke auch ab und an zu Fuß.
In der E-Jugend beim TSV angefangen
Je nachdem, wie es ihm gerade am besten passt. Unter diesen Umständen verwundert es kaum, dass Nesensohn bei den Linzgauern mit dem Fußballspielen angefangen hat. In der E-Jugend ist dies der Fall gewesen, wie der 27-Jährige erzählt. Seither spielt er nun also für den Klub, dessen Teams in den meisten Fällen in grün-weißen Trikots auflaufen.
„Fußball ist mein Hobby. Und da gehört der TSV für mich dazu. Was Fußball angeht, geht das eine für mich ganz klar nur mit dem anderen“, sagt Nesensohn, dem selbst gar nicht so bewusst ist, schon fast zwei Jahrzehnte für Aach-Linzer Mannschaften auf dem Platz zu stehen.
Zunächst aktiv in der zweiten Mannschaft
Vielleicht, weil ein Vereinswechsel für den 27-Jährigen, der nach der A-Jugend zunächst ein bis zwei Jahre in der zweiten Mannschaft agierte und nun seit knapp einem Jahrzehnt in der Bezirksliga aufläuft, nie in Frage kam.
Und Nesensohn ist überzeugt, dass sich daran auch in den kommenden Jahren nichts ändern wird. „Solange ich nicht umziehe, bleibe ich beim TSV. Und das habe ich in naher Zukunft nicht vor“, sagt er.
Seit mehreren Jahren im Vorstand
Schließlich ist er ein Aach-Linzer durch und durch. Neben seiner Rolle als Fußballer in der ersten Mannschaft ist er im Vorstand des Klubs seit mehreren Jahren Beisitzer. Und wenn mal ein Schiedsrichter für eine Partie der E-Jugend des TSV am Samstagmorgen gesucht oder aber ein Wirt für das Vereinsheim gebraucht wird: Nesensohn hilft aus.
„Für mich geht es, was den TSV Aach-Linz betrifft, nicht nur um Fußball, sondern um den Verein. Um das Miteinander“, sagt er.
Nesensohn schätzt die Beständigkeit im Klub
Die Sportstätte des TSV Aach-Linz könnte man bei Nesensohn fast schon als zweite Heimat bezeichnen. „Es ist auf jeden Fall ein Ort, an dem man sehr gerne hingeht. Das Umfeld und die Anlage stimmen einfach. Hier haben sich bei mir in den Jahren viele Freundschaften entwickelt“, sagt Nesensohn, der die Beständigkeit im Klub schätzt.
„Natürlich gibt es mal den einen oder anderen Spieler, der kommt oder geht. Aber beim TSV gibt es einen großen Kern mit einer hohen Wertschätzung für das, was hier alles passiert.“
Bezirkspokalsieg 2017 der Höhepunkt
Dass er mit dem TSV nun schon seit Jahren in der selben Liga spielt, ist für ihn kein Problem. „Die Bezirksliga ist in meinen Augen immer noch Jahr für Jahr reizvoll. Jedes Jahr steigen Mannschaften auf und ab und es kommen neue interessante Teams dazu. Langweilig wird es einem auf keinen Fall“, meint Nesensohn, für den der Bezirkspokalsieg in der Spielzeit 2016/17 der sportliche Höhepunkt seiner Zeit im Aktivenfußball war.
„Und dass wir in der Saison darauf im Verbandspokal einige Runden weitergekommen sind. Das war schon cool“, ergänzt er.
Man darf gespannt sein, welche Erfolge Simon Nesensohn mit dem TSV Aach-Linz in den kommenden Jahren gelingen werden. Klar ist aber, dass sein Verbleib davon nicht abhängt.