FC Pfaffenweiler – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 14.30 Uhr). – Mit Blick auf die Tabelle deutet sich vor der Rückkehr in den Spielbetrieb Spannung in der Landesliga an.
Da die Abstiegszone ab Tabellenplatz sieben beginnt, kämpfen gleich zehn Teams in den noch anstehenden 13 Spieltagen um den Klassenerhalt.
An der Spitze zeichnet sich ein Zweikampf zwischen zwei Aufsteigern, dem FC Rot-Weiß Salem und dem FC Pfaffenweiler, ab. Die Salemer stehen zwar im Moment an der Tabellenspitze, da der FC Pfaffenweiler zwei Punkte Rückstand hat.
Die Schwarzwälder könnten jedoch in zwei ausstehenden Nachholspielen noch sechs Punkt verbuchen und dürfen daher als heimlicher Spitzenreiter eingestuft werden.
Aber wird aus dem Zwei- vielleicht doch noch ein Dreikampf? Der SC Konstanz-Wollmatingen hat es in den nächsten Tagen in der Hand, sich selbst hier wieder ins Spiel zu bringen.
„Natürlich wollen wir das Bestmögliche rausholen, aber uns geht es gar nicht so sehr darum, um die Meisterschaft mitzumischen!“, bremst SC-Coach Adel Grimm etwas die Titelambitionen.
Doch mit einem Sieg in Pfaffenweiler könnte der SC zu den Schwarzwäldern aufschließen, und eine Woche später gibt der FC RW Salem in Konstanz seine Visitenkarte ab. Spätestens danach dürfte klar sein, ob es einen Zwei- oder einen Dreikampf um Titel und Aufstieg gibt.
Die Konstanzer scheinen auf jeden Fall bereit für das Spitzenspiel, wie Grimm im Laufe der Vorbereitung erkannt hat: „Wir haben mit denen noch eine Rechnung offen, denn in der Hinrunde haben wir verloren. Die Vorbereitung war ordentlich, die Trainingsbeteiligung war sehr gut.“
Schwachpunkt in der Vorbereitung
Allerdings konnte das Testspielprogramm nicht komplett absolviert werden, denn gerade spielstarke Gegner fielen wegen Nachholspielen aus. „Wir hatten leider nicht die Testspiele, die wir gebraucht hätten!“, sieht Grimm hier den einzigen Schwachpunkt in der Vorbereitung.
Dafür waren die Trainingseindrücke umso besser. „Ich sehe im Training eine Truppe, die sehr motiviert ist. Man merkt, dass die Jungs Bock haben und wir können es kaum erwarten, bis es wieder losgeht!“, so der SC-Coach, der aktuell keine Namen auf der Verletztenliste führen muss.
Allerdings erwartet er: „Das wird eine harte Nuss!“ Pfaffenweiler stuft er als diszipliniert, stabil in der Abwehr und geduldig ein. Da die beiden besten Abwehrreihen aufeinandertreffen, darf wohl kein Torfestival erwartet werden, zumal beim SC der Einsatz von Konstantin Hahn fraglich ist.

Im Laufe des März wird der Torjäger nach Ende seines Praktikums wieder zur Verfügung stehen. Aber zunächst geht es zum Aufsteiger, der lange souverän wirkte, vor der Pause aber auf eigenem Platz Schwächen zeigte und auch die letzten vier Testspiele verloren hat.
„Wir werden am Sonntag sehen, wo wir stehen“, erwartet Grimm eine echte Standortbestimmung zum Jahresauftakt.