Seit seiner Kindheit spielte Cornel Woll (48), der mit seiner Familie in Grimmelshofen lebt, beim FC Weizen. Nach der Aktivenzeit trainierte er die E-Jugend, dann die D-, C- und B-Juniorinnen. In seiner vierten Saison ist er nun Trainer des Frauen-Teams, dem im vergangenen Sommer als Meister der Bezirksliga Ost der Sprung in die Landesliga gelang.

Das könnte Sie auch interessieren

Cornel, gestern gab‘s eine 0:7-Packung beim SV Titisee. Das schmerzt noch, oder?

Der Gegner war besser. Das ist nicht schlimm. Der SV Titisee, die SG Hausen-Schönau und die SG Aach-Linz/Denkingen machen den Meister unter sich aus. Dahinter spielen die restlichen fünf Teams fast in einer eigenen Liga.

Dann ist der FC Weizen also ganz gut platziert?

Ja, der vierte Platz ist das Maximale, was möglich ist. Wir sind gleich mit vier Siegen in die Saison gestartet. Damit haben wir eine gute Basis geschaffen, den Abstieg zu verhindern.

Wie ist der Aufstieg in die Landesliga nach heutigem Stand zu bewerten?

Das war die Krönung, ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte des FC Weizen. Und wichtig, weil meine Mädels in der Bezirksliga fast unterfordert waren.

Und die weiten Fahrten?

Die sind nicht weiter als in der Bezirksliga. Weit fahren müssen wir fast immer.

Das könnte Sie auch interessieren

Was ist die Stärke der Mannschaft?

Unsere Ausgeglichenheit. Wir haben keine Schwachstellen. Das fängt bei der Torfrau an. Jenny Berger hat am Sonntag beim SV Titisee ihre Stärke bewiesen und eine noch höhere Niederlage verhindert.

Ist der Kader groß genug?

Es geht so. Wir haben 19 Spielerinnen, darunter aber sieben Studentinnen, die im Training oft fehlen. Diese Probleme haben aber andere Mannschaften auch.

Das Landesliga-Team des FC Weizen ist ein kleiner Familienbetrieb. Neben Ihrem Namen sehe ich Woll noch öfter im Kader.

Meine drei Töchter Sophia, Lara und Amelie spielen in der Mannschaft.

Scheint gut zu klappen?

Alles gut. Fußball ist immer ein Thema in unserer Familie.