Fußball-Landesliga: – „Zwei geschenkte Tore“, so der sportliche Leiter des VfB Waldshut, Vesel Alidemaj, entschieden das zweite Lokalderby für die Waldshuter innerhalb einer Woche, dieses mal beim FSV Rheinfelden. Ein Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. „Wir haben eine ausgeglichene Partie gesehen, in dem ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Da waren sich alle Beteiligten einig“, bedauerte Aldidemaj die unglückliche Niederlage des VfB Waldshut.
Perfekter Start für den VfB Waldshut
Dabei hatte es für die Gäste so gut begonnen. Die Taktik von Trainer Danijel Kovacevic ging in der Anfangsphase voll auf. Ziel war es, in den ersten zehn Minuten mit intensivem Pressing möglichst schnell ein Tor zu erzielen. Nach einem schönen Pass auf Saban Ljimani hinter die Abwehrkette der Rheinfelder in der Mitte, kurz vor dem Strafraum, hatte dieser freie Bahn. Ljimani lief allein auf den Rheinfelder Schlussmann Berisha zu, umspielte ihn und schob den Ball zur 1:0-Führung ins Tor.
Fußball-Landesliga in Zahlen
Zwei individuelle Fehler führen Gegentoren
In den ersten 45 Minuten hatten beide Mannschaften nur wenige Torchancen. Die Spielanteile waren in etwa gleich verteilt. Ein unglückliches Foul im Waldshuter Strafraum führte zu einem Elfmeter für den FSV Rheinfelden. Kapitän Serkan Korkmaz nutzte den fälligen Strafstoß zum 1:1 Ausgleich, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild wie in den ersten 45 Minuten. Ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften wenig zuließen und Torchancen eher Mangelware waren. Es war dann ein individueller Fehler der Waldshuter Abwehr, der den Rheinfelder Vincent Kittel zum Schuss kommen ließ. Dieser traf unhaltbar zum 2:1-Siegtreffer. Der verdiente Ausgleich gelang den Waldshutern trotz einiger guter Chancen nicht mehr.
Deutliche Leistungssteigerung
Trotz der Enttäuschung sah Vesel Alidmaj auch das Positive: „Wir haben uns hier deutlich stärker präsentiert als in den letzten beiden Spielen und eine Leistung gezeigt, auf der wir aufbauen können. Wir waren auf Augenhöhe mit dem FSV Rheinfelden und das trotz des immer noch ausgedünnten Kaders aufgrund der Sperren“, so der sportliche Leiter.