Der Bad Säckinger Biathlet Fabian Kaskel (18) startet von Mittwoch bis Dienstag kommender Woche bei der Jugend-und Junioren-Weltmeisterschaft der Biathleten in Soldier Hollow im US-Bundesstaat Utah.

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Fabian, wie war Ihre Anreise zu der WM?

Das war schon mit viel Aufwand verbunden. Insgesamt waren wir fast 24 Stunden unterwegs. Der Flug war ab München. Von dort ging es über Atlanta mit einer Umsteigezeit von drei Stunden weiter nach Salt Lake City. Und von dort dann mit dem Auto nach Soldier Hollow. Gepäck holen, Anmeldung – alles nicht so einfach.

Vor zwei Jahren war das anders. Stimmt‘s?

Klar. Da bin ich erstmals bei einer Jugend-WM gestartet. Das war in Lenzerheide in der Schweiz – also fast vor meiner Haustüre. So weit weg für meinen Sport wie dieses Mal war ich noch nie.

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Im deutschen Team sind Sie der einzige aus dem südbadischen Raum.

Ja, aber wir kennen uns natürlich gut.

Und Ihre Eltern?

Sie drücken mir von zu Hause die Daumen.

Wie sah Ihr Programm nach der langen Anreise bisher aus?

Am Freitag waren wir zum ersten Mal auf der Anlage und haben uns die Strecken angeschaut. Tags darauf folgte das erste richtige Training.

Fabian Kaskel, Biathlet aus Bad Säckingen: „Die Strecken sind relativ hoch gelegen – auf 1700 Metern. Da merkt man schon, ...
Fabian Kaskel, Biathlet aus Bad Säckingen: „Die Strecken sind relativ hoch gelegen – auf 1700 Metern. Da merkt man schon, dass die Luft etwas dünner ist.“ | Bild: Harald Deubert

Zur Person

Wie ist Ihr erster Eindruck?

Ganz gut. Die Zeitverschiebung hat mir kaum Mühe bereitet. Die Strecken sind relativ hoch gelegen – auf 1700 Metern. Da merkt man schon, dass die Luft etwas dünner ist. Beim Training hat jeder sein eigenes Programm. Das ist alles sehr gut organisiert.

Und wie ist die Unterkunft?

Wir haben ein ziemlich großes Hotel. Die Athletinnen und Athleten fast aller Nationen sind auch in diesem Hotel untergebracht.

Gibt es Einschränkungen wegen Corona?

Das ist der zweite Corona-Winter. Vieles ist fast schon Gewohnheit. Im Hotel tragen alle Maske. Alle paar Tage müssen wir zum Corona-Test.

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Wann geht es los mit den Wettbewerben bei der Jugend?

Am Mittwoch ist die Einzel-Konkurrenz über 12,5 Kilometer, am Freitag der Sprint über 7,5 Kilometer. Am Sonntag steht die Verfolgung über zehn Kilometer an. Den Abschluss bildet dann die Staffel über 3x7,5 Kilometer.

Was haben Sie sich vorgenommen?

Wenn es gut läuft, will ich unter die besten Sechs.

Seit Herbst 2021 sind Sie Sportsoldat in Todtnau-Fahl. Wie gefällt es Ihnen?

Das sind ideale Bedingungen für mich. Auch auf unserer Hausstrecke am Notschrei können wir super trainieren.