Fußball-Landesliga: – Kein Wunder, dass Werner Gottschling so gute Laune hat. Der Trainer des FSV Rheinfelden hat allen Grund dazu. Auch nach dem elften Saisonspiel ist seine Mannschaft souveräner Spitzenreiter der Landesliga. Drei Unentschieden stehen acht Siege gegenüber.

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Den achten „Dreier“ sicherten sich die Rheinfelder mit dem 2:0-Erfolg gegen die SG Nordweil/Wagenstadt, die phasenweise forsch auf dem Naturrasenplatz in Warmbach aufspielte.

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Was die Rheinfelder Erfolgsserie so unheimlich macht, sind zwei Dinge: Die Mannschaft der beiden Trainer Werner Gottschling und Peter Johann siegt auch bei weniger bravourösen Auftritten, und die Konkurrenten im Kampf um Platz Eins in der Liga nehmen sich gegenseitig fleißig die Punkte weg. Durch die 2:3-Niederlage des SV Au-Wittnau beim VfR Hausen ist der FV Herbolzheim nun auf Platz zwei vorgerückt. Der Rückstand zum FSV Rheinfelden beträgt aber schon neun Punkte.

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In der Partie gegen die SG Nordweil/Wagenstadt, die der FSV Rheinfelden ohne Urlauber Almin Mislimovic und den verletzten Arianit Metaj bestritt, erzielten die Gastgeber bei ihrem vielleicht letzten Spiel im Europastadion vor dem Umzug auf den Naturrasenplatz auf ihrem neuen Vereinsgelände beide Tore nach Standardsituationen. Jeweils nach einem Eckball waren nämlich Jason Cerimi vor und Julian Jäger nach dem Seitenwechsel mit dem Kopf erfolgreich.

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Dabei lief es in der ersten Hälfte für die Platzherren überhaupt nicht nach Wunsch. „Der Gegner war motiviert und wir haben uns zu viele ungenaue Pässe geleistet“, kritisierte Gottschling.

1:0 durch Jason Cerimi Video: Neithard Schleier

Als alles schon mit einem torlosen Remis zur Pause gerechnet hatte, war der schon vor einer Woche mit zwei Toren beim VfR Bad Bellingen erfolgreiche Jason Cerimi zur Stelle und erzielte mit einem Kopfball die Führung.

Werner Gottschling, Trainer FSV Rheinfelden: „In der zweiten Hälfte waren wir einen Tick besser.“
Werner Gottschling, Trainer FSV Rheinfelden: „In der zweiten Hälfte waren wir einen Tick besser.“ | Bild: FSV Rheinfelden

„In der zweiten Hälfte waren wir einen Tick besser“, freute sich Gottschling über eine bessere Leistung nach dem Seitenwechsel. Nicht unverdient war deshalb das 2:0 durch einen Kopfball von Kapitän Julian Jäger im Anschluss an eine Ecke. „Die Tore fielen beide zu richtigen Zeitpunkten, als der Gegner wieder stärker wurde“, so Gottschling.

2:0 durch Julian Jäger Video: Neithard Schleier

Nach dem 2:0 hatte Jeremy Stangl noch zwei große Chancen ausgelassen, um alles klar zu machen. „Die muss er normalerweise rein machen“, sagte auch Gottschling. Nach gut einer Stunde lief er völlig allein auf das Tor der Gäste zu, konnte aber deren Torwart Pascal Reiner nicht überwinden. In der 80. Minute schließlich verstolperte Stangl einen Ball unmittelbar vor dem gegnerischen Tor.

Schiri wird umgerannt Video: Neithard Schleier

Auf der anderen Seite gaben sich die Gäste in keiner Phase des Spiels auf. FSV-Torwart Oguz Ozan hatte mehrfach Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. „Er hat ein paar Male mit super Paraden ein Gegentor verhindert“, lobte Gottschling seinen Keeper. Der neue Schlussmann, der zum 1. September vom FC Bad Krozingen zum FSV Rheinfelden gewechselt war, gibt der Abwehr die nötige Sicherheit.

FSV Rheinfelden: Ozan – Smailji (73. Al Bayati), Jäger, Gashi (58. Paciulli), Cakir – Guglielmelli, Korkmaz, Cerimi, Salli (60. D‘Agostino) – Stangl (83. Shabani), De Franco.