Landesliga-Fußballerinnen bauen in der neuen Saison verstärkt auf den eigenen Nachwuchs
Sechs der elf Mannschaften kommen in der Saison 2025/26 aus dem Bezirk Hochrhein. TuS Bonndorf tritt künftig zusammen mit FC Lenzkirch und SV Schluchsee in einer Spielgemeinschaft an
Landesliga-Derby: Schon am 4. Oktober trifft Finja Voelkel (rechts) mit Aufsteiger SV Waldhaus erneut auf Jana Pichler, die bei Verbandsliga-Absteiger SC Niederhof/Binzgen aus dem eigenen Nachwuchs aufgerückt ist. Die Generalprobe fürs Landesliga-Duell gewann der Gast im SBFV-Pokal mit 2:1.
| Bild: Alexandra Pohl
Frauenfußball Für die überregional aktiven Fußballerinnen ist die Sommerpause zu Ende. Nach dem freiwilligen Abstieg des SC Niederhof/Binzgen ist die SG Hausen/Nollingen der einzige Verbandsligist des Bezirks Hochrhein.
Nach Ende der Spielgemeinschaft mit den SF Schliengen tritt der FC Wittlingen eigenständig in der Landesliga an. Hier sind – neben dem SC Niederh0f/Binzgen sowie den Aufsteigern FC Hauingen und SV Waldhaus – aus der Region das Trio aus FC Weizen, SG Hochrhein/Geißlingen und SG Bonndorf – gemeinsam mit dem FC Lenzkirch und dem SV Schluchsee – aktiv.
Die Generalprobe im SBFV-Rothauspokal glückte nur dem SC Niederhof/Binzgen mit einem 2:1 beim FC Weizen und dem FC Wittlingen (6:0 gegen die SG Hochrhein/Geißlingen). Ausgeschieden sind zudem der FC Weizen (1:4 gegen SV Deggenhausertal) und der FC Hauingen, der Mit-Aufsteiger SC Konstanz-Wollmatingen mit 1:3 unterlag.
Für Trainer Michael Wasmer vom SC Niederhof/Binzgen war der Landesliga-Rückzug der richtige Schritt. Sein Team erntet nun die Früchte der Jugendarbeit. Fünf Spielerinnen rückten zu den Aktiven auf: „Wir müssen sie langsam heranführen“, so Wasmer, der um den hohen Aufwand in der Verbandsliga weiß: „Dafür ist die Liga genau richtig.“
Frauenfußball-Landesliga 2025/26
Interessant sei die Landesliga auch wegen der kurzen Wege: „In der vergangenen Saison mussten bis in den Bezirk Offenburg fahren. Das war schon eine Prozedur“, freut sich Wasmer auf die Hochrhein-Derbys.
Auf Platz vier beendete die zur Saison 2024/25 aus der Taufe gehobene SG Hochrhein/Geißlingen das erste Jahr. Das zu wiederholen ist die Aufgabe für Trainer Manuel Ebner, der die Weggänge von Tiziana Di Feo und Domenica Keller zur SG Thayngen/Neunkirch in die Schweiz zu verkraften hat.
Beim FC Weizen, im Vorjahr noch Achter, bringt die Bonndorferin Lea Korhummel viel Erfahrung vom Hegauer FV mit. Aus dem eigenen Nachwuchs kommen Carlotta Eichkorn und Nele Nussberger. Shirin Heidelbach hat ihre Pause beendet.
Neuland betritt Bezirkspokalsieger SV Waldhaus, der als Tabellenzweiter aufsteigen durfte. Trainer Marius Eckert setzt gemeinsam mit der spielenden Co-Trainerin Celine Leusch aufs bewährte Team und Nachwuchsspielerinnen.