Seit dieser Saison ist Ömür Cakar (48) Trainer des SV Nöggenschwiel, der in der Kreisliga B-3 derzeit den dritten Platz belegt und am Sonntag gegen den SV Dogern mit 5:1 gewann. Die Mannschaft musste bisher nur zwei Niederlagen hinnehmen und ist seit sieben Spielen ungeschlagen.
Ömür, wie zufrieden sind Sie mit dem Spiel gegen den SV Dogern?
Wir haben den Gegner komplett beherrscht und verdient mit 5:1 gewonnen. Vor dem „Halbfinale“ gegen die SG Hotzenwald und dem „Finale“ gegen den SV Eschbach war das ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen.
Mit Blick auf die Tabelle werden das zwei echte Prüfsteine, oder?
Ja auf jeden Fall. Aber ich bin überzeugt, dass ich eine Mannschaft habe die gegen diese beiden schweren Gegner bestehen kann. Einzig der sehr kleine Kunstrasenplatz in Eschbach ist für uns ein gewisses Handicap, da wir ausschließlich auf Rasen trainieren.
Was ist das Saisonziel?
Ziel ist es, vorne mitzuspielen, was uns trotz des holprigen Starts mit einigen verlorenen Punkten bisher gut gelungen ist. Wenn wir den Aufstieg schaffen, wäre das toll, ist aber kein Muss.
Ist der Aufstieg ein langfristiges Ziel?
Ja auf jeden Fall, der SV Nöggenschwiel gehört in die Kreisliga A. Wir haben den Kader, um dort bestehen zu können. Es ist eine junge Mannschaft, die noch viel Potenzial hat. Deshalb wäre das der nächste Schritt und für die weitere Entwicklung sehr wichtig.

Sind sie mit dem Schritt als Trainer nach Nöggenschwiel zu gehen glücklich?
Absolut, es ist ein toller Verein, sehr familiär, wo jeder für jeden da ist. Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Stimmung ist super und auch sportlich sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt.
Ihr Vorgänger Eldin Atalla war etwas skeptisch, was den Kader anging?
Es ist die Aufgabe eines Trainers, das Beste aus der Qualität einer Mannschaft herauszuholen, und das ist mir bisher gut gelungen. Auch für die kommenden Jahre bin ich optimistisch.
Wo sehen Sie Möglichkeiten sich weiter zu verbessern?
Vielleicht beim Selbstvertrauen, das in der letzten Saison durch die ausbleibenden Erfolge etwas gelitten hat.
Fragen: Ralf A. Schäuble