Seit der Saison 2023/24 ist Alaa Eldin Atalla Trainer beim SV Nöggenschwiel, der nach fünf Spielen ohne Niederlage aktuell auf Platz acht der Kreisliga B-3 steht. Der 37-Jährige beendet sein Engagement nach der Saison beim Absteiger aus der Kreisliga A.

Das könnte Sie auch interessieren

Hallo Alaa Eldin, ist für den SV Nöggenschwiel mit dem 2:0 gegen den FC 08 Bad Säckingen II die Wende geschafft?

Um von einer sportlichen Wende zu sprechen, braucht es noch ein paar Siege mehr. Aber es freut mich, dass das Spiel aus einer kompakten Defensive heraus nun Früchte trägt. Zwei Spiele zu Null bestätigen das.

Sind Sie mit der bisherigen sportlichen Bilanz zufrieden?

Nein, auf keinen Fall. Zum Saisonstart gab es viele unnötige Punktverluste.

War der direkte Wiederaufstieg ein Ziel?

Dass das eher schwer sein würde, war wohl jedem klar, auch wenn es vielleicht im Hinterkopf war. Aber mittelfristig war es ein Ziel, was nun aber auch eher unrealistisch ist.

Warum verlassen Sie den SV Nöggenschwiel zum Saisonende?

Der Hauptgrund für mich ist, dass die gegenseitigen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Für mich steht so der Aufwand nicht im Verhältnis zum Ergebnis. Dazu gehört auch, dass die Situation im Kader nicht ist, wie es geplant war.

Mit welcher Idee oder Perspektive sind sie beim SV Nöggenschwiel gestartet?

Es war das Ziel, beim SV Nöggenschwiel mit den jungen Spielern, die von den A-Junioren kommen, etwas aufzubauen. Das sollte attraktiv sein, um sie nicht an die umliegenden Vereine zu verlieren.

Ist das Gefälle für Sie als Trainer zwischen Landesliga und Kreisliga zu groß?

Der Unterschied ist riesig. Da war ich vielleicht auch ein wenig naiv und zu ungeduldig. Die Einstellung der Spieler ist einfach eine andere. Der Sport steht in der Kreisliga B nicht an erster Stelle. Ich bin dagegen immer maximal engagiert, wenn ich etwas mache.

Wie geht es für Sie weiter?

Erst einmal wird sich der Fußball auf die Betreuung meines Sohnes beschränken. Für alles andere lasse ich mir Zeit und warte, bis eine Aufgabe kommt die für mich passt.

Fragen: Ralf Schäuble