Seit dieser Saison ist Ralf Lauber (56) Trainer der Spvgg. Andelsbach, die nach fünf Siegen aus fünf Spielen souveräner Tabellenführer der Kreisliga B-3 ist. In der Spvgg. Andelsbach haben sich die Aktiven des SV Hänner und des FC Rotzel sowie seit dieser Runde auch der SV Luttingen in einer Spielgemeinschaft zusammen geschlossen. Lauber, der als Aktiver beim FC Binzgen spielte, ist seit 1988 Trainer. Ab 2019/20 trainierte der Binzger vier Jahre lang die Frauen des SC Niederhof/Binzgen, mit denen er den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte.
Ralf, Sie sind als Trainer wieder zu den Männern gewechselt. Vermissen Sie nicht ihre Frauen ein bisschen?
Nein, aber mit den Frauen hatte ich eine schöne und erfolgreiche Zeit. Jetzt ist eine neue Zeit. Eigentlich wollte ich aufhören. Nur ein Wechsel in die Schweiz oder zur Spvgg. Andelsbach hätte mich gereizt. Und dann kam der Anruf.
Warum haben Sie zugesagt?
Hier kenne ich viele Spieler, die ich als Jugendliche schon trainiert habe.
Und dann die Derbys gegen den SC Niederhof/Binzgen.
Das stimmt. Meine beiden Söhne sind ja auch dort. Marvin spielt in der ersten Mannschaft, Steven macht das Torwarttraining mit Steffen Birlin.
Das ist sicher auch mal Thema zu Hause in der Fußballer-Familie Lauber.
Klar. Vor allem, als wir am dritten Spieltag gegeneinander gespielt haben. Wir haben 4:1 gewonnen.
Sie haben alle fünf Spiele bisher gewonnen. Heißt der Meister kommenden Sommer Spvgg. Andelsbach?
Unter die besten Drei könnten wir es schaffen. Unsere Konkurrenten werden wohl die SG Hotzenwald, der SV Obersäckingen und der SV Albbruck sein.
Gegen die SG Hotzenwald habt ihr 3:1 gewonnen.
Genau. In einer Woche wissen wir, wo wir stehen. Am Dienstag dieser Woche spielt der SV Albbruck gegen den SV Obersäckingen, bei dem wir kommenden Samstag zu Gast sind.
Warum läuft es derzeit so gut bei der Spvgg. Andelsbach?
Wir haben Spieler, die sich seit ihrer Jugend kennen. Der Kader ist ausgeglichen. Ich habe 16 bis 18 Spieler im Training, die alle auf gleichem Niveau sind. Für mich als Trainer ist das interessant, aber auch schwierig bei der Aufstellung.
Sie haben nach fünf Spielen ein Torverhältnis von 20:4. Das spricht für sich.
Unsere Abwehr macht eine solide Arbeit. Elias Willmann, der vom SV 08 Laufenburg gekommen ist, und Felix Schmidle, der neun der 20 Tore erzielt hat, steuern das Spiel.
