Wintersport Fabian Kaskel aus Bad Säckingen freut sich über seine zweite Medaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Östersund (Schweden). Der 21-jährige Biathlet des SC Todtnau gewann mit der Staffel zum Abschluss der Wettbewerbe die Silbermedaille – hinter den überragenden Norwegern und dem Quartett aus Polen.
Nach der Goldmedaille in der Mixed-Staffel am hatte Kaskel wegen einer Erkältung beim Sprint und dem Massenstart pausiert, sich für die Staffel geschont. Eine Taktik, die nahezu perfekt aufgegangen ist. Zwar verlor Kaskel, der als Führender nach Startläufer Linus Kesper (Willingen) auf die 7,5 Kilometer lange Strecke gegangen war, die Spitze an die Ukraine und Norwegen.
Perfektes Schießen ohne Nachlader
Auf Weltcup-Niveau war seine Schießleistung. Knochentrocken feuerte Fabian Kaskel sowohl liegend als auch stehend seine Patronen auf die Scheiben, blieb ohne Fehler und ohne Nachlader. „Ich wusste, dass ich wahrscheinlich beim Laufen nichts nachlegen kann, also musste ich alles ins Schießen legen“, so Kaskel nach seinem Einsatz gegenüber den Kollegen der ARD-Sportschau.
Auf der Strecke ging es in der ersten Runde noch prächtig, nach dem zweiten Schießen aber fehlten Kaskel die „Körner“. Auf Platz drei übergab er an Elias Seidl (Ruhpolding), der trotz dreier Nachlader beim Stehendschießen wieder auf den Silberplatz rückte. Schlussläufer Leo Pfund aus Bad Tölz nahm die fünf Sekunden Vorsprung mit auf die Etappe. Schon vor dem letzten Schießen setzte er sich vom Polen Fabian Suchodolski deutlich ab, leistete sich einen Nachlader und brachte auf der Schlussrunde die Silbermedaille ins Ziel.