Fußball-Kreisliga A, West Der FC Wallbach kommt nicht raus aus dem Tabellenkeller. Im Duell der Abstiegsbedrohten beim Schlusslicht SV Karsau unterlag die personell geschwächte Elf von Ismail Palit mit 1:2 und musste den Gastgeber gleichziehen lassen. Der Karsauer Sieg geht durchaus in Ordnung, denn unterm Strich taten die Wallbacher zu wenig, um die Punkte mitzunehmen.
Ismail Palit musste im Kellerduell nicht nur seinen gesperrten Torwart Ramon Winkler – gut vertreten durch Luca Seidel, der bei den Toren machtlos war – ersetzen. Tor-Garant Marc Schäuble fehlte ebenso wie Ali Kara und Ibrahim Güler. So fehlten die Offensivaktionen und es gelang nur der Treffer durch den eingewechselten Ivan Niktin.
Fußball-Kreisliga A, West in Zahlen
Der Hüne hatte unmittelbar nach dem 2:0 durch Sebastian Franz getroffen. Ein Tor, das bei den Hausherren erst einmal etwas Nervosität aufkommen ließ. Schließlich hatten sie es schon in den ersten 20 Minuten versäumt, für klare Verhältnisse zu sorgen: „Wir können da locker mit zwei Toren führen“, so Trainer Cliff Kiefer, der machtlos mit ansehen musste, dass die „Blauen“ zwar viel Druck aber wenig Gefahr aufs Tor von Luca Seidel ausübten.
So befreiten sich die Gäste bis zur Pause etwas aus der Umklammerung, ohne aber selbst Akzente setzen zu können. Über das komplette Spiel hinweg schafften die Wallbacher es nicht, aus ihren technischen Fähigkeiten mehr zu machen. Auf dem top bespielbaren Rasenplatz im Panoramastadion kam zu viele gut gemeinte Bälle nicht an.
Pascal Zumkeller war es dann, der mit einem herrlichen Schlenzer über Seidel hinweg in den Winkel für das 1:0 gesorgt hatte. Ein Treffer, der zunächst für Ruhe sorgte. Die schien mit dem 2:0 dann endgültig eingekehrt – hätte nicht Nikitin die Wallbacher Geister neu geweckt: „Mir war fast klar, dass gewinnt, wer das erste Tor erzielt“, trug Ismail Palit, der sich in der Schlussphase eingewechselt hatte, die Niederlage mit Fassung: „Die Karsauer gingen einfach aggressiver zur Sache – das war der Unterschied.“
Cliff Kiefer, der bereits für die neue Saison zugesagt hat, freute sich über den wichtigen Sieg und die Weitergabe der „Roten Laterne“ zum FV Tumringen: „Wir hätten es uns einfacher machen können, wenn wir vor der Pause treffen – oder wenn Christian Wendt bei seiner Riesenchance das 3:1 macht.“ Der Abstiegskampf gehe weiter, merkte Kiefer an, dass ihm die Gäste nicht einerlei sind: „Ich würde mich freuen, wenn wir beide oben bleiben.“
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