Fußball-Kreisliga A, Ost: – „Da sieht man, für was man jede Woche zwei Mal trainiert“, schwärmt Tobias Ringgeler noch heute vom Aufstieg in die Kreisliga A, die ihm im Juni mit dem VfR Horheim-Schwerzen gelungen ist. „Das war das Größte in meiner Zeit als Fußballer“, ist Ringgeler überzeugt – und erlebt hat der 31-Jährige schon einiges.
Tobias Ringgeler spielt schon seit frühester Kindheit für den VfR Horheim-Schwerzen und fühlt sich dort sichtlich wohl. „Einen Wechselgedanken gab es in all den Jahren nie“, unterstreicht er seine Vereinstreue.
Mit dem Verein erlebte er Höhen und Tiefen, zwei Aufstiege und zwei Abstiege. Dass seine Mannschaft am Ende der vergangenen Serie gleich den direkten Wiederaufstieg geschafft hat, macht ihn unglaublich stolz: „Die ganze Saison mit dieser Mannschaft zu erleben, war etwas Besonderes.“
Als defensiver Mittelfeldspieler hatte er selbst mit acht Toren in 22 Spielen einen wichtigen Anteil am Aufstieg. „Der Unterschied zwischen der Kreisliga B und der Kreisliga A ist riesig“, weiß Tobias Ringgeler, der beide Spielklassen gut kennt. „Während in der Kreisliga B viele Zweitvertretungen unterwegs sind, gibt es in der Kreisliga A echte Top-Teams“, führt er fort.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Der Start in die neue Saison lief für Ringgeler, der als Job-Coach bei der Lebenshilfe in Lauchringen arbeitet, allerdings nicht wie gewünscht. Schon beim 1:1 im ersten Saisonspiel gegen die SG Höchenschwand zog er sich eine Bänderdehnung zu. Ein Comeback in naher Zukunft schließt er aus: „Im Moment fühlt es sich noch nicht gut an. Aber ich hoffe, dass ich in zwei bis drei Wochen wieder ins Training einsteigen kann.“
Tobias Ringgeler wird im Mittelfeld des VfR Horheim-Schwerzen nämlich schwer vermisst. „Aktuell haben wir viele Verletzte und Urlauber. Deshalb müssen wir immer wieder mit Leuten aus der zweiten Mannschaft auffüllen“, beschreibt Ringgeler die Personalsorgen. Die Bilanz mit einem Unentschieden aus drei Spielen ist jedenfalls ausbaufähig. Für die Mannschaft von Trainer Arber Mustafaj steht der Verbleib in der Liga an oberster Stelle.
