Es sind so viele, wie seit Jahrzehnten nicht mehr: 37 Anwärter haben am Samstag die Prüfung zum Fußball-Schiedsrichter absolviert. Der diesjährige Neulingslehrgang wird somit von der Schiedsrichtervereinigung Schwarzwald als großer Erfolg gewertet. In den vergangenen Jahren gab es nur 2010 mit 35 ausgebildeten Schiedsrichtern einen ähnlich erfolgreichen Lehrgang.

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Die Teilnehmer wurden an fünf Tagen vom Lehrwarte-Team ausgebildet. Die Termine fanden teilweise als Präsenzveranstaltungen im Clubheim des FC Brigachtal statt, aber auch digital. Den Teilnehmern wurden die zentralen Fußballregeln und die administrativen Aufgaben vermittelt. Zudem haben die neuen Schiedsrichter im Selbststudium ihre Kenntnisse vertieft.

Bezirkswart Sven Pacher (rechts) mit Anwärter Mateo Murat, der bei der Prüfung das beste Ergebnis hatte und 59 von 60 Punkten erreichte. ...
Bezirkswart Sven Pacher (rechts) mit Anwärter Mateo Murat, der bei der Prüfung das beste Ergebnis hatte und 59 von 60 Punkten erreichte. Bild: Hirt | Bild: Enis Morat

Bezirkslehrwart und Lehrgangsverantwortlicher Sven Pacher lobt die sehr gute Mitarbeit der Teilnehmer. „Das Selbstlernstudium war ein voller Erfolg.“ Er freue sich über den überwältigenden Zuspruch der Neulinge für die Lehrarbeit seines Teams.

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Die neuen Schiedsrichter werden nun in die Gruppen integriert und sollen erste Erfahrungen auf dem Platz sammeln, sobald die Jugendklassen wieder starten. Zum Anfang werden die Neulinge von Paten begleitet, teilweise wird auch das Tandem-Modell angewandt. Dabei steht ein höherklassiger Schiedsrichter mit dem Neuling auf dem Platz. Beide treffen die Entscheidung gemeinsam. Die Schiedsrichtervereinigung erhofft sich dadurch eine nachhaltige Schiedsrichtergewinnung. Der Erhalt der Neulinge ist nun die zentrale Aufgabe.

Bezirksschiedsrichterobmann Tobias Doering sagt: „Ich bin absolut zufrieden.“ Die intensive Werbung habe sich ausgezahlt, auch durch die Vereinsdialoge und durch die Kommunikation des Schiedsrichter-Solls sei die Neulingsgewinnung bei den Vereinen präsent gewesen. „Wir können als Team auf das Ergebnis stolz sein“, sagt Doering.

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