Eishockey: Das für den heutigen Mittwoch geplante DEL-Spiel zwischen den Fischtown Pinguins und Schwenninger Wild Wings fällt aus. Der Grund: Es gibt mehrere Corona-Fälle im Team der Bremerhavener. Deshalb wurde die Partie auf Anordnung des Gesundheitsamtes Bremerhaven abgesagt.
Die Schwenninger Mannschaft war bereits am Dienstag mit dem Bus in den hohen Norden gereist und musste am Mittwoch zur Mittagszeit unverrichteter Dinge die Heimfahrt antreten. „Es ist schön, 2000 Kilometer umsonst zu fahren. Wir nehmen die Sache mit Galgenhumor“, sagte Schwenningens Trainer und Sportdirektor Christof Kreutzer.
Bei den Fischtown Pinguins bedauert man die Absage nach eigenen Angabe zutiefst. „Wir haben alles getan, um die Partie durchzuführen, aber wir müssen den Vorgaben der Behörden Rechnung tragen. In diesen Zeiten erlebt man jeden Tag neue Überraschungen, die einen immer wieder vor bisher unbekannte Herausforderungen stellen“, sagte Teammanager Prey.
Als Nachholtermin ist der 26. Januar, also der kommende Mittwoch, im Gespräch. Somit würden beide Teams innerhalb von zwei Tagen zweimal gegeneinander antreten, denn das bereits terminierte Spiel am 27. Januar soll wie geplant stattfinden. Dies hätte den Vorteil, dass die Wild Wings nicht dreimal innerhalb kurzer Zeit an die Nordseeküste fahren müssten.
Neue Corona-Fälle in Nürnberg
Schlechte Nachrichten gab es auch für die Nürnberg IceTigers. Bei den am Dienstag durchgeführten PCR-Tests im Team wurden vier weitere positive SARS-CoV-2-Befunde festgestellt. Die Spieler Charlie Jahnke, Dennis Lobach, Blake Parlett und Andrew Bodnarchuk begaben sich mit milden Symptomen umgehend zurück in häusliche Isolation. Am Sonntag hatten die Nürnberger bereits mitgeteilt, dass die Tests bei Alex Dubeau und Tim Bender positiv ausgefallen waren.