Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Tabellenführer FC Tannheim feierte einen 7:2-Sieg gegen Eisenbach. „Nach der Niederlage in Grafenhausen wollten wir eine Reaktion zeigen. Wir waren sehr laufstark und schnell im Umschaltspiel“, resümiert Trainer Enrique Blanco. Nach dem 0:1-Rückstand brauchte seine Elf sechs Minuten, um daraus eine 3:1-Führung zu machen. „Ich hatte nie das Gefühl, es könne etwas anbrennen“, fügt Blanco an.
Der Tabellenzweite FC Brigachtal löste seine Aufgabe in Hochemmingen mit einem 3:1-Erfolg. Die Elf hat aus den vergangenen fünf Partien 15 von 15 möglichen Punkten geholt. „Man kann schon sagen, dass wir einen kleinen Lauf haben. Unser Ziel war es, an Tannheim dranzubleiben und dabei die Entwicklung der Mannschaft voranzutreiben“, bilanziert FCB-Trainer Marvin Zimmermann.
Souverän löste die SG Riedböhringen/Fützen die Heimaufgabe gegen Lenzkirch-Saig (5:0). „Das Ergebnis drückt den Spielverlauf sehr gut aus. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir geduldig spielen müssen und das haben wir auch getan“, resümiert SG-Trainer Nurhan Ardiclik. Für ihn war es ein Pflicht- und Arbeitssieg gleichermaßen, mit dem seine Elf alle Chancen wahrte, um zumindest Zweiter zu werden.
Herbstmeister TuS Blumberg ist weiterhin völlig von der Rolle. Das 0:2 bei der DJK Donaueschingen II war ein weiterer Rückschlag. Sieben Punkte haben die Eichbergstädter aus den acht Rückrundenspielen geholt. „Es war ein blutleerer Auftritt. Von Beginn an war bei uns kein Feuer im Spiel. Wir haben emotionslos gespielt“, sagt TuS-Trainer Frank Berrer. Er hatte Hoffnung auf eine Wende, doch als die Eichbergstädter einen Elfmeter vergaben, musste auch Berrer einsehen, dass es wieder keine Punkte geben wird.
Im Kellerderby zwischen dem FC Pfohren und Mundelfingen setzten sich die Gastgeber mit 4:3 durch und haben eine großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Pfohrens Trainer Jörg Kienast war von der Leistung seiner Spieler sehr angetan. „Wir haben in den ersten 20 Minuten Mundelfingen nahezu überrannt und hätten einen dritten Treffer nachlegen können.“ Seine Elf habe auch beim 2:2 und 3:3 immer die Ruhe bewahrt. Vom vorzeitigen Klassenerhalt will Kienast noch nichts wissen, schließlich warten noch Tannheim, Blumberg und Brigachtal als Gegner.
Markus Ettwein, der Trainer des SV Mundelfingen, analysierte die Partie in Pfohren wie sein Trainerkollege Kienast. „Wir wussten um die Offensivkraft von Pfohren, wussten aber auch, dass sie defensiv zu knacken sind. Wir sind nach dem 0:2 sehr gut zurückgekommen, doch das 2:3 vor der Pause war bitter. Später hatten wir eine sehr gute Phase und hätten nach dem 3:3 selbst in Führung gehen können. Die Niederlage ist bitter, denn aufgrund der zweiten Halbzeit war mehr drin“, so Ettwein.
Im Kampf um den Ligaerhalt ist der SG Unadingen/Dittishausen ein 4:1-Erfolg gegen Titisee gelungen. „Es war wichtig, die Chancen auf den drittletzten Tabellenplatz zu wahren. Wir liefern in der Rückrunde deutlich bessere Spiele als im vergangenen Jahr ab“, freut sich SG-Trainer Javier Invernot. Die Mannschaft habe jetzt auch das nötige Glück, was in der Vorrunde fehlte.