Fußball-Verbandsliga: FC Auggen – FC 08 Villingen U21 (Samstag 14.30 Uhr). Knüppeldick kommt es gleich zum Auftakt der Verbandsliga-Saison für die U21 des FC 08 Villingen.

„Viel schwerer hätte es der Spielplan zu Beginn mit uns kaum meinen können“, sagt Ralf Hellmer. Zusammen mit Frederick Bruno ist er gleichberechtigter Chef-Trainer bei der schwarz-weißen Reserve und damit Nachfolger des nach Königsfeld gewechselten Daniel Miletic.

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Gleich in ihrem ersten Spiel geht es für die extrem junge Mannschaft, die sich aus ein paar Übriggebliebenen, sonst aber hauptsächlich aus bisherigen A-Junioren zusammensetzt, zu keinem Geringeren als den FC Auggen.

„Deren Finalteilnahme im Pokal der vergangenen Runde, als sie erst im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten vom Bahlinger SC verloren haben, sagt glaube ich alles“, macht Hellmer deutlich.

Dazu ergänzt Bruno: „Dies ist eine körperlich sehr starke, abgezockte Mannschaft. Die sich noch dazu gut verstärkt hat.“ Allein diese Aussagen verdeutlichen, vor welcher Hürde die Villinger stehen.

Villingen will Außenseiterrolle annehmen

Dennoch sagt Hellmer klipp und klar: „Die Jugend des Teams, darf nicht als Alibi herhalten. Wir sind der Underdog, dieser Rolle sind wir uns durchaus bewusst und nehmen sie an.“

Er vermeidet es deshalb tunlichst, durch Forderung nach irgendwelchen Resultaten in gewisser Weise Druck auf seine Spieler auszuüben.

„Wichtig ist vielmehr, dass wir unsere Hausaufgaben machen, keine verrückten Dinge probieren und ohne Angst auftreten. Wenn wir dann zufrieden vom Platz gehen und sagen können, dass wir alles gegeben haben, ist dies gleichbedeutend mit einem Sieg oder Teilerfolg“, betont der Coach.

Was aber keinesfalls bedeutet, dass der FC 08 von vorne herein wie das Kaninchen vor der Schlange auftreten wird.

„Wir sind die große Unbekannte in dieser Liga, selbst wenn einige Akteure von uns in der vergangenen Saison bereits wichtige Erfahrungen in Oberliga gesammelt haben. Damit werden wir auch Auggen vor eine Aufgabe stellen“, ist sich Hellmer sicher.

Apropos Oberliga. Seit dieser Saison wird die Durchlässigkeit innerhalb der beiden Villinger Mannschaften explizit betont.

„Deshalb kann es durchaus sein, dass wir weitere Unterstützung von oben bekommen“, sagt der Nullacht-Trainer.

Der jedoch insgesamt von sich lichtenden Reihen an einer Sommergrippe erkrankten oder angeschlagenen Spielern berichten kann. „Im Vergleich zu den letzten Vorbereitungsspielen sieht es schon besser aus“, so Hellmer. (kb)