Fußball, 1. Hauptrunde im SBFV-Pokal: FC Gutmadingen – FC 08 Villingen (Dienstag, 18.30 Uhr). (daz/bla) Für den FC 08 Villingen beginnt die Mission Titelverteidigung und der erneute Einzug in den DFB-Pokal bei einem Schwarzwälder Landesligisten, für den die Partie der ganz große Höhepunkt in der noch jungen Saison ist. Drei Ligen liegen zwischen beiden Teams, womit auch völlig klar ist, wer als großer Favorit auf den Platz gehen wird.
„Für uns ist das Spiel eine Belohnung für die zuletzt starke Saison. Wir freuen uns sehr auf die Partie, denn einen Regionalligisten haben wir in Gutmadingen noch nicht begrüßt“, sagt Andreas Holdermann, Trainer der Gastgeber aus Gutmadingen. Hoffnungen auf einen Pokalcoup machen sich die Gastgeber eher nicht, zu übermächtig erscheinen die Villinger.
„Wir sollten nicht in Ehrfurcht erstarren und versuchen, die bestmöglichste Leistung abzurufen. Vor allem wünsche ich mir, dass wir mutig auftreten“, ergänzt Holdermann. Er hat sich den FC 08 Villingen am Samstag im Punktspiel gegen den SV Eintracht Trier angesehen und viele Erkenntnisse für die Vorbereitung seiner Elf mitgenommen. „Auch wenn Villingen das Punktspiel nicht gewonnen hat, so reitet die Elf auf einer Erfolgswelle, was es für uns nicht einfacher macht“, so Holdermann.
Gutmadingen hat fast alle an Bord
Bis auf die verletzten Stammspieler Moritz Küssner (Meniskus), Claudius Hirt (Armbruch) und Benjamin Huber (Knie) ist der Gutmadinger Kader nahezu komplett. „Wir müssen versuchen, unsere ausgezeichnete Mentalität auszuspielen, sollten jedoch demütig und respektvoll bleiben. Es wird eine Herkulesaufgabe, auf die wir uns jedoch riesig freuen“, fügt der Gutmadinger Übungsleiter an.
Für den Landesligisten ist es sicherlich das „Spiel des Jahres“, das weiß man beim kommenden Gegner aus der Regionalliga. Deshalb betont Mario Klotz, Trainer und Sportlicher Leiter des FC 08 Villingen: „Sie werden alles daran setzen, uns ein Bein zu stellen. Wir aber wollen den Pokal erneut gewinnen, nehmen diese Partie und den Gegner sehr ernst.“
Personell wird er im Ortsteil von Geisingen wohl nicht die gleiche Start-Elf wie gegen Trier aufs Feld schicken. „Wir haben einige angeschlagene Spieler. Dies ist die Chance für andere, Spielzeit zu bekommen und sich zu beweisen. Sie haben alle sehr gut im Training gearbeitet, sich einen Einsatz verdient“, gewährt der Chef-Trainer ansatzweise Einblicke in seine Planungen.