Fußball, 1. Hauptrunde im SBFV-Pokal: (daz) Mit dem FC Pfaffenweiler und dem FV Möhringen haben bisher zwei Schwarzwälder Fußballvereine die zweite Hauptrunde im Landespokal erreicht. Ein drittes Team kommt im Dienstagabend in der Partie FC Gutmadingen gegen den FC 08 Villingen hinzu.

Für den FC Pfaffenweiler war der 4:2-Erfolg gegen Königsfeld die erhoffte gute Generalprobe für den Punktspielstart am Freitag beim gleichen Gegner. „Wir wollten mit einem guten Gefühl aus der Partie gehen, was uns auch gelungen ist. Wir werden jetzt noch ein paar Dinge üben, doch der Gesamteindruck war gut“, sagt Pfaffenweilers Trainer Patrick Anders. Seiner Elf gelang die gewünschte schnelle Führung, die Sicherheit gab. Pfaffenweiler muss nun in der 2. Hauptrunde am 21. August zum Verbandsligsten Türk. SV Singen reisen, wo es enorm schwer werden wird, den kleinen Lauf im Pokal fortzusetzen.

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Patrick Fossé, Trainer des FC Königsfeld, will das Spiel und das Ergebnis in Pfaffenweiler nicht überbewerten. „Dennoch sollten wir in der Spielanalyse etwas genauer hinschauen, denn es gab einige Dinge, die nicht gepasst haben.“ Er werde unter der Woche zusammen mit seinem Mittrainer Mike Seidel einige Gespräche mit den Spielern führen, denn für Fossé ist klar: „Wir müssen in den Punktspielen ein anderes Gesicht zeigen.“ Das Aus im Pokal könne Königsfeld verkraften, wenngleich Niederlagen immer schmerzen.

Für Bezirksligist FC Löffingen endete der Wettbewerb durch die 1:3-Heimniederlage gegen Möhringen. „Es ist schade, denn wir hatten die große Chance zur 2:0-Führung, mit der die Partie möglicherweise anders verlaufen wäre“, resümiert Löffingens Trainer Tobias Urban. Seine Elf traf binnen weniger Sekunden zweimal Aluminium.

Nach dem 1:1-Ausgleich der Gäste sei bei seiner Elf dann nicht mehr viel gegangen, was Urban nicht zu negativ bewerten will. „Wir haben viel investiert, alles versucht und über weite Strecken sehr gut mitgehalten. Gegen Ende der Partie hat uns die Kraft gefehlt“, so Urban, dessen Elf erst am 24. August gegen Hinterzarten in die Meisterschaft startet.

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Obwohl der FV Möhringen nicht in Bestbesetzung angereist war, zeigte sich Möhringens Trainer Sheriff Bah mit den Leistungen und dem Weiterkommen sehr zufrieden. „In den ersten 20, 25 Minuten haben wir uns etwas schwer getan, was auch daran lag, dass einige Spieler neu in der Mannschaft standen. In der Pause haben wir taktisch etwas geändert. Ich gebe dem Löffinger Trainer recht, dass es bei einem möglichen 0:2 für uns vielleicht nicht gereicht hätte. Löffingen hat ein starkes Spiel gezeigt, doch gegen Ende der Partie haben wir unsere Fitnessvorteile ausgespielt. Schon mit dem Ausgleich lief das Spiel ganz nach unseren Wünschen“, so Bah, dessen Elf in der zweiten Runde den Sieger der Partie Gutmadingen/Villingen erwartet.

Komplett chancenlos war Bezirksligist SV Aasen bei der 0:6-Heimniederlage gegen den Verbandsliga-Aufsteiger Südstern Singen. „Die Gäste waren bärenstark und werden in dieser Verfassung in der Liga eine ausgezeichnete Rolle spielen. Wir haben eine solide Leistung gezeigt, doch unsere Fehler wurden knallhart bestraft. Es war für uns ein interessanter Test“, bilanziert Aasens Spielausschussvorsitzender Stefan Schnekenburger.

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Beeindruckt waren er und die gesamte Mannschaft davon, welch hohes Tempo die Gäste anschlugen. „Wir wollten keine sechs Tore schlechter sein und hätten zumindest einen Treffer erzielen können. Ein 1:4 oder 1:5 wäre auch gerecht gewesen“, so Schnekenburger. Aasen konzentriert sich nun ganz auf den Punktspielauftakt am 24. August gegen den FC Bräunlingen.