Volleyball-Regionalliga, Damen: TV Villingen – USC Freiburg (Samstag, 19 Uhr). Für die Villinger Volleyballerinnen steht am Samstag das letzte Heimspiel in der laufenden Saison an. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist auch das vorerst letzte Heimspiel in der Regionalliga. Drei Spiele vor Abschluss der Runde führen die Schwarzwälderinnen die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung an. Gelingt ein Heimsieg, würde nur noch ein Zähler zum Titel und Drittliga-Aufstieg fehlen. Patzt am Nachmittag Verfolger Ludwigsburg im Heimspiel gegen Mannheim, könnte am Samstagabend sogar die Meisterfeier starten.

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„Was in Ludwigsburg passiert, interessiert mich zunächst einmal nicht. Wir sind gut beraten, uns auf unser eigenes Spiel zu konzentrieren. Wer im Kopf schon Meister ist, macht Fehler, und die wollen wir vermeiden“, sagt Villingens Trainer Sven Johansson. Die Voraussetzungen beim Gastgeber sind exzellent. Alle Spielerinnen sind fit und heiß darauf, den vorletzten Schritt zu gehen. „Wir hatten in der nicht ganz einfachen Saison bei den Heimspielen stets die Unterstützung der eigenen Fans. Diesen Anhängern möchte meine Mannschaft am Samstag etwas zurückgeben und sich von ihrer besten Seite zeigen. Wir wollen einen glanzvollen Abschluss der Heimspiele“, betont Johansson.

Die Gäste belegen aktuell den siebten Platz. In Freiburg feierte Villingen Ende November des vergangenen Jahres einen 3:0-Erfolg. Freiburg kam in den drei Sätzen nur auf maximal 16 Punkte. „Sie haben auf Annahme außen eine gute Spielerin, die wir in den Griff kriegen müssen“, weiß Johansson. Sein Assistent, Robert Senk, schaute sich den ersten Vergleich noch einmal komplett auf Video an. „Wir haben damals fast keine Fehler gemacht. An diese Leistung müssen wir anknüpfen“, fügt der TV-Trainer an.

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Drei Wochen haben die Villingerinnen zuletzt ohne Punktspiel verbracht. Die Übungsleiter hatten in der Zeit das Trainingsprogramm etwas heruntergefahren und mehr an der Technik gefeilt. Seit Dienstag wurde die Intensität wieder erhöht. Wieder dabei war auch Pauline Kemper, die zuletzt wegen anhaltender Rückenprobleme eine Pause bekommen hatte. Allerdings trainierte sie mit Libera Sonja Kühne in erster Linie die Annahme und scheute das Risiko. Die Angreiferin wird daher gegen Freiburg wohl auch eher zu Kurzeinsätzen kommen.

Unterdessen schreiten die Planungen für die kommende Saison voran. Es zeichnet sich ab, dass einige jüngere Villinger Spielerinnen im Herbst ein Studium beginnen. „Es wird am Samstag keine Verabschiedungen geben. Die Mädchen kennen ihren Studienort noch nicht. Davon wird abhängen, ob wir weiter auf sie setzen können oder nicht“, sagt Johansson. Sollte es Abgänge gegen, müssten diese in erster Linie aus dem eigenen Nachwuchs aufgefangen werden. Die Chance, auswärtige oder ehemalige Villinger Spielerinnen zurückzuholen, besteht ebenso. Johansson: „Stand jetzt habe ich noch mit keiner auswärtigen Spielerin gesprochen. Leider wird von außen diesbezüglich etwas Unruhe aufgebaut. Das können wir in dieser Phase überhaupt nicht gebrauchen.“