Jonas Busam, Startelf-Comeback nach einem Kreuzbandriss und dann ausgerechnet bei einer Heimniederlage. Wie fällt Ihr Fazit zu dieser Begegnung aus?

Jonas Busam: Direkt nach dem Schlusspfiff ist dies nicht gerade leicht. Weil erst einmal die Enttäuschung überwiegt, verloren zu haben. Ich versuche es dennoch. Der Gegner hatte zwar nicht allzu viele Chancen, diese aber alle genutzt. Wir kommen gut ins Spiel, gehen in Führung. Geben die aber zu einfach wieder aus der Hand, weil wir zu leichte Gegentore kassiert haben. Alles in allem ist die Niederlage für uns verdient, auch wenn sie wehtut.

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Hat Villingen beim ersten Treffer auf Abseits gespielt?

Jonas Busam: Nein, dies nicht. Wobei ich mir die Szene noch einmal anschauen muss. Der Ball kommt über unsere Kette, die eigentlich auf der richtigen Höhe stand. Das sind genau die Kleinigkeiten, die auf diesem Niveau bestraft werden. Wobei neidlos anerkannt werden muss, dass der Steinbacher ihn sehr gut annimmt und allein aufs Tor zulaufen kann.

Bitte ein Wort zu Ihrem Startelf-Debüt.

Jonas Busam: Es war nach dieser langen Zeit natürlich ein Mega-Gefühl, wieder von Anfang an im Friedengrund auflaufen zu können und dass ich vom Trainer-Team dafür das Vertrauen geschenkt bekam. Es steht außer Frage, dass ich diesen Tag gerne mit einem Sieg abgeschlossen hätte. Die Niederlage schmerzt deshalb doch sehr.

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Wann haben Sie erfahren, dass Sie von Anfang an spielen werden?

Jonas Busam: Am Tag zuvor hatte es sich angebahnt. Morgens fühlte sich das Knie gut an, auch beim Warmmachen gab es keine Probleme. Also habe ich selbst signalisiert, dass es wohl für 60 Minuten reichen würde. Was dann auch tatsächlich der Fall war.

Und wann verlängern Sie Ihren Vertrag beim FC 08?

Jonas Busam: Wir befinden uns aktuell in Gesprächen. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Außer vielleicht, dass ich persönlich guter Dinge bin, kommende Saison in mein fünftes Jahr beim FC 08 zu gehen.