Eishockey: Normalerweise „kürt“ Matthias Hoppe für den SÜDKURIER nach den Heimspielen der Wild Wings die besten fünf Spieler aus dem Team. Doch bei der 2:4-Niederlage der Schwenninger gegen den ERC Ingolstadt gab es für ihn keinen Wild Wings-Akteur, der sich für diese Top fünf angeboten hat. Hoppe: „Ich denke, jeder Spieler weiß selbst, wie schwach dieser Auftritt war.“

Hoppe war schwer enttäuscht von der Vorstellung des DEL-Schlusslichts: „Spielerisch war so gut wie nichts zu sehen. Kein Aufbauspiel, kein Umschaltspiel und auch die Pässe kamen nicht an. Der Puck wurde ins gegnerische Drittel befördert und dann hinterhergerannt. Das war für Ingolstadt einfach zu verteidigen.“

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Die Schwenninger Torwart-Legende sah auch keinen starken Gegner: „Ingolstadt hat mit einer durchschnittlichen Leistung verdient gewonnen. Bei unserem Team sah ich kein richtiges Aufbäumen. Man kann nicht sagen, die Mannschaft hat alles gegeben, aber es war nicht mehr drin. In diesem Spiel war definitiv mehr drin. Aber die Wild Wings fanden nur sehr, sehr selten irgendwelche Mittel, um Ingolstadt vor Probleme zu stellen. Meist wurde der Puck nur hin- und hergespielt.“

Für den 62-Jährigen spielen die Schwenninger „40 bis 50 Prozent unter dem erwarteten Leistungsniveau“. Hoppe: „Selbst elementare Sachen klappen nicht. Jeder macht irgendwie sein eigenes Ding.“