Hendrik, hinter Ihnen liegt eine sportlich emotionale Woche. Der Einzug mit der DJK in das südbadische Pokalfinale, der späte Punktgewinn im Verbandsliga-Spiel am Samstag und am Sonntag ein erfolgreicher Einsatz in der Bezirksliga-Elf. Wie haben Sie das verdaut?
Der Einzug in das Pokalfinale am Mittwoch war ein riesiger Höhepunkt. Der Ausgleich in der Nachspielzeit am Samstag gegen Weil zeigt die Entwicklung der Mannschaft. Die Jungs in der „Zweiten“ sind alle dicke Freunde von mir, deshalb wollte ich unbedingt am Sonntag im Derby gegen Aasen dabei sein. Mehr geht in fünf Tagen sportlich einfach nicht.
Wie lassen sich 320 Spielminuten in fünf Tagen verkraften?
Gute Frage und ich habe keine richtige Antwort darauf. Es ist sicherlich auch Kopfsache. Meine Beine haben sich am Sonntag gut angefühlt und die kurze Regeneration hat gereicht. Zudem haben mich die vorherigen Ergebnisse und Erlebnisse getragen.
Sie sind am Mittwoch beim Elfmeterschießen gleich als erster Schütze an den Punkt gegangen. Ihre Entscheidung?
Wir sind nach der Verlängerung im Kreis zusammen gekommen. Binnen zehn Sekunden stand die Reihenfolge der Schützen fest. Ich habe schon in der Jugend immer den ersten Elfmeter geschossen. Also wollte ich es auch gegen Denzlingen.
Die DJK spielt im Pokalfinale gegen Oberachern in Lahr. Können Sie mit dem Endspielort leben?
Aus meiner Sicht ist es nebensächlich, wo wir spielen. Ich hätte ein Finale überall gespielt. Villingen als Austragungsort wäre natürlich sensationell für uns gewesen, doch dann hätten wir aus Oberachern die gleiche Diskussion wegen der räumlichen Nähe gehabt. Unsere Spieler haben nach dem Einzug ins Finale gleich gesagt, wir nehmen es, wie es kommt. Auch nach Lahr werden uns viele Fans begleiten.