Am Ende des Tages ist es ein Erfolg. Die Wild Wings sind, wenn auch denkbar knapp, in die Playoffs eingezogen. Ja, es war ein heftiges Nervenspiel zum Hauptrundenschluss. Und ja, die Schwenninger hätten die Endrundenteilnahme wesentlich früher klar machen können.

Insgesamt aber sollte man nicht vergessen, wo die Schwäne herkommen. Jahrelang „pendelten“ sie zwischen dem vorletzten und dem letzten Platz. Zwei Ausreißer nach oben gab es seit dem Wiederaufstieg 2014. Vier Jahre danach erreichten die Schwaben die erste Playoff-Runde und im letzten Jahr gab es den grandiosen sechsten Platz nach der Vorrunde und das haarscharfe Aus im Viertelfinale in Spiel sieben gegen die Straubing Tigers.

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In dieser Spielzeit hatte man mit dem Abstieg aber mal so gar nichts zu tun, schnupperte zwischendurch gar erneut an der direkten Playoff-Qualifikation und zog Ende mit etwas Zittern in die Endrunde ein. Im Abschlusszeugnis für die Hauptrunde steht damit eine glatte 3,0 – die Leistung darf durchaus als befriedigend eingestuft werden. Inkonstanz und die Auswärtsschwäche verhinderten eine bessere Platzierung.

Erfreulicherweise war die vergangene Saison keine Eintagsfliege. Gelingt es, an weiteren Stellschrauben erfolgreich zu drehen, dürften die Neckarstädter in Zukunft dauerhaft zu den glasklaren Playoff-Kandidaten gehören.