Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Der FC Schönwald hat mit dem 2:1-Erfolg in Mönchweiler 16 von 18 möglichen Punkten nach der Winterpause geholt und bleibt in Schlagdistanz zu den zwei Villinger Spitzenvereinen. Ausgerechnet gegen den FC Schonach, mit dem man kommende Saison eine Spielgemeinschaft bildet, gaben die Schönwälder beim 1:1 Punkte ab. „In dieser Partie gab es keine Absprachen. Wir wollen in der Tabelle ohne Tricks so weit oben wie möglich stehen“, sagt Spielertrainer Mario Ketterer. Der Sieg in Mönchweiler habe einmal mehr gezeigt, dass Schönwald laut Ketterer „über eine eingeschworene Mannschaft verfügt“. Sehr stark präsentiert sich aktuell Schlussmann Marvin Kern. Er habe großen Anteil, dass Schönwald in 20 Spielen nur 17 Tore kassierte. Ketterer kam zu einem Kurzeinsatz und verfolgt ein Ziel. „Mir fehlen jetzt noch vier Spiele zu 900 Partien in meiner Laufbahn. Dieses Ziel verfolge ich“, sagt der 41-Jährige.
Die SG Mönchweiler/Peterzell kassierte gegen Schönwald (1:2) die dritte Niederlage in Folge und wartet weiter darauf, die Marke von 20 Punkten zu knacken. „Wir werden noch Punkte brauchen, um in Sachen Klassenerhalt sicher zu sein. Wir haben noch drei direkte Duelle gegen Mitkonkurrenten“, sagt Spielertrainer Patrick Haas. Seine Elf hatte gegen Schönwald zweimal die Chance zur Führung. Der 1:2-Anschlusstreffer fiel in der letzten Aktion des Spiels. Für die kommende Saison ist inzwischen klar, dass der neue Trainer Christoph Raithel mit Spielertrainer Manuel Laermann und Gordian Hoferer das neue Trainer-Team bilden.
Der SV Obereschach musste sich trotz drückender Überlegenheit beim Schlusslicht Triberg mit einem 2:2 begnügen. „Wir hätten nach 15 Minuten 3:0 führen müssen. Stattdessen trifft Triberg zweimal“, sagt SVO-Trainer Franz Ratz. Seine Elf hat mit Rang neun die beste Platzierung seit dem vierten Spieltag und Ratz möchte den einstelligen Rang auch ins Ziel bringen. Dazu erwartet er mehr taktische Disziplin. „Wir sind in Triberg bis in die Schlussphase angerannt und kassieren das 2:3. Jedoch ging dem Treffer eine klare Abseitsstellung voraus. Da sollten wir uns schlauer anstellen“, fügt Ratz an.
Der FC Kappel hat im Kampf um den Klassenerhalt den ehemaligen Torjäger Axel Bommer reaktiviert. „Wenn Axel 20 oder 30 Minuten spielt, tut er uns gut“, sagt Spielertrainer Kevin Kitiratschky. Eine Stunde hielt Kappel beim Favoriten DJK Villingen ein 0:0, bevor die DJK binnen 120 Sekunden zweimal zuschlug und mit einem 4:2-Sieg vom Platz ging. „Es wären Bonuspunkte gewesen, doch uns fehlt in entscheidenden Situationen auch etwas Glück“, ergänzt Kitiratschky. Wohin die Kappeler Reise geht, wird sich in den kommenden drei Spielen gegen Mönchweiler/Peterzell, Triberg und Schonach zeigen.
Staffel 2
Für Spitzenreiter FC Tannheim endete in Grafenhausen (2:3) eine Serie von sechs Siegen in Folge. Im Verfolgerduell nutzte der FC Brigachtal gegen die SG Riedböhringen/Fützen seine Chance mit einem 2:1-Sieg und rückte auf den zweiten Platz vor. „Es war vor allem in der ersten Halbzeit eines unserer besten Spiele. Wir haben da dem Gegner nur eine Chance gegeben“, sagt Marvin Zimmermann vom Trainer-Duo Zimmermann/Daniel Wehrle. Nun gelte es nachzulegen. „Diese Leistungen sollten der Maßstab für die restlichen Spiele sein“, so Zimmermann.
Dem TuS Blumberg ist nach zuletzt drei sieglosen Spielen mit nur einem Punkt gegen die SG Unadingen (5:1) wieder ein Erfolg gelungen. „Es war wichtig, dass wir wieder in besseres Fahrwasser kommen. Zu Beginn der Partie waren meine Spieler nervös. Erst nach dem 3:1 ist die Maschine wieder richtig gelaufen“, sagt TuS-Trainer Frank Berrer. Für die Blumberger gelte es zunächst, kleine Ziele anzupeilen und nicht zu oft auf die Tabelle zu schauen. „Ich hoffe“, sagt Berrer, „dass uns dieser Sieg beim schwierigen Restprogramm neues Selbstvertrauen gibt.“
Dreimal führte der FC Pfohren in Eisenbach und musste am Ende froh sein, mit dem 4:4 einen Punkt gerettet zu haben. „Wenn du auswärts vier Tore schießt, sollte mehr als ein Punkt herumkommen. Mich ärgert, dass wir bei zwei Gegentoren Geschenke verteilt haben. Immerhin haben wir in der Nachspielzeit nochmals getroffen“, sagt Trainer Jörg Kienast, der Winter-Neuzugang Moritz Brukner lobte. „Er hat sich mit zwei schönen Toren belohnt und gezeigt, dass er eine Verstärkung sein kann.“
Der SV Mundelfingen gibt im Kampf um den Klassenerhalt Vollgas. Der 3:1-Erfolg gegen die DJK Donaueschingen II war bereits der dritte Sieg in Folge. „Ein Grund dafür ist, dass ich aktuell deutlich mehr Spieler zur Verfügung habe, was schon fast ein kleiner Luxus ist“, sagt Trainer Markus Ettwein. Hinzu komme neues Selbstvertrauen. „Die schnelle Führung nach drei Minuten hat uns gegen Donaueschingen viel Sicherheit gegeben“, ergänzt Ettwein. Mit dem Spiel in Pfohren steht am Wochenende eine weitere wegweisende Partie für Mundelfingen an.