Eishockey: In Schwenningen tut sich in diesen Tagen einiges. Die Wild Wings gaben am Dienstag mit der Verpflichtung von Niclas Burström bereits den siebten Neuzugang für kommende Saison bekannt. Der 30-jährige Verteidiger ist ein weiterer Schwede im neuen Kader. Die Skandinavier stehen bei den Wild Wings hoch im Kurs. Chefcoach Niklas Sundblad und sein Co-Trainer Gunnar Leidborg setzen bei den Neuzugängen verstärkt auf Spieler aus ihrem Heimatland. Man könnte auch sagen: Ein schwedisches Schwenningen zeichnet sich ab.

Mit dem Trainer-Duo und drei Spielern sind es mittlerweile fünf Schweden im Wild Wings-Kader. Neben Sundblad und Leidborg sowie Torhüter Joacim Eriksson, mit dem die Schwenninger vergangene Saison beste Erfahrungen machten, sind es noch die Neuzugänge Patrik Lundh und Burström. Zudem hätten die Schwenninger gerne Andreas Thuresson behalten. Der schwedische Top-Torjäger entschied sich jedoch für einen Wechsel nach Köln.

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Ein weiterer Schwede auf der Schwenninger Wunschliste ist offenbar Max Görtz. Der Angreifer verlässt den deutschen Vizemeister Grizzlys Wolfsburg. Die Wolfsburger Nachrichten vermelden, dass er bei den Grizzlys ein Vertragsangebot abgelehnt habe und in Schwenningen die Nachfolge von Thuresson antreten soll. Görtz war in der Hauptrunde der Saison mit zehn Treffern und 18 Torvorlagen der Topscorer der Niedersachsen. Bislang haben die Wild Wings sieben ausländische Spieler in ihrem neuen Kader. Gut möglich, dass der 28-Jährige die Nummer acht und zugleich der vierte Schwede wird.

Neuzugang Nummer sieben wurde am Dienstag bekannt gegeben. Niclas Burström wechselt von seinem Heimatverein Skelleftea AIK nach Schwenningen. Die Erwartungen an den 30-Jährigen sind hoch. „Mit Niclas haben wir für unser Team einen sehr lauf- und passstarken Offensivverteidiger verpflichtet. Er wird uns auch durch seine internationale Erfahrung in allen Bereichen besser machen“, sagt Sportdirektor Christof Kreutzer über den WM-Bronzemedaillengewinner von 2014. Auch Niklas Sundblad ist von den Qualitäten seines Landsmannes begeistert: „Niclas ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, der unser Aufbauspiel mit viel Qualität bei eigenem Puckbesitz maßgeblich mitgestalten wird. Er ist ein echter Offensivverteidiger. Eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft.“

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Burström spielt ab September erstmals in der Deutschen Eishockey-Liga und verspricht sich einiges von seinem Wechsel: „Ich hatte ein gutes Gespräch mit Chefcoach Niklas Sundblad, in dem er mir die Ambitionen der Wild Wings vor Augen geführt hat. Bereits in der vergangenen Saison hat das Team gutes Hockey gespielt und die Playoffs nur sehr knapp verpasst. Ich möchte mithelfen, diesen nächsten Schritt zu gehen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe.“ Zumindest sprachlich dürfte der neue Verteidiger bei der Anzahl an Landsmännern wenige Probleme haben.

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