Noch eine Partie steht für die Schwenninger an, bevor es in eine neuntägige Pause geht. Das Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt ist allerdings noch mal eine richtig schwierige Aufgabe. Gegen keine Mannschaft taten sich die Wild Wings in der laufenden Spielzeit schwerer, haben nicht einen einzigen Punkt bislang geholt. Saisonübergreifend resultierte aus den letzten zehn Spielen gegen die Panther nur ein Sieg nach Penaltyschießen.

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Die Trainer-Meinung

Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen Bremerhaven hatte das Team von Trainer Harold Kreis endlich einmal wieder eine „normale“ Trainingswoche. Der Montag war frei, am Dienstag war Regeneration angesagt. Doch Mittwoch und Donnerstag konnte an Stärken und Schwächen gearbeitet werden. „Es gibt immer etwas zu verbessern. Zuletzt waren es Situationen in der Defensive, die wir nicht so gut gelöst haben. Daran haben wir zum Beispiel am Donnerstag gearbeitet. Wir stärken aber auch immer wieder die Sachen, die wir gut machen, das Forechecking zum Beispiel. Es ist nie perfekt, aber die Entwicklung ist erfreulich“, erklärte der Cheftrainer.

Gerade gegen die Oberbayern muss man aber doch viel richtig machen, will man gegen den Tabellendritten endlich einmal Punkte holen. „Ingolstadt ist lauf- und spielstark. Da gilt es, diszipliniert zu spielen, läuferisch Paroli zu bieten und nicht zuzulassen, dass sie die Scheibe zu lange haben“, gibt der zukünftige Bundestrainer die Taktik vor. Gerade auswärts sind die Audi-Städter diese Saison besonders stark, stehen mit 40 Punkten aus 23 Partien sogar noch besser da als Schwenningen.

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Das sagt die Mannschaft

Sein erst drittes Spiel für die Wild Wings wird dann Carl Neill bestreiten. Der Verteidiger hat sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt, spielt in der Defensive einen ruhigen und sicheren Part. Der Kanadier ist über die mangelnde Eingewöhnungszeit aber auch gar nicht böse: „Es ist ohnehin einfacher, eine Mannschaft im Spielbetrieb kennenzulernen. Außerdem haben mich hier alle toll empfangen und mich sehr unterstützt“, berichtet der 26-Jährige, der von Olimpija Ljubljana zu den Schwenningern wechselte.

Dennoch freut sich der Rechtsschütze auf die kommenden Tage. Von Samstag bis einschließlich Mittwoch nächster Woche hat die Mannschaft frei. „Es ist für mich und meine Freundin die Gelegenheit, die Gegend etwas zu erkunden. Aber es ist auch für alle Spieler wichtig, um noch einmal Kräfte zu sammeln für den Endspurt“, so Neill. Nach der Partie gegen Ingolstadt warten noch zehn Spiele in 22 Tagen bis zum Ende der Hauptrunde.

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Die Personalsituation

Im Tor der Schwaben wird erneut Joacim Eriksson stehen. Daniel Pfaffengut kehrt nach überstandener heftiger Erkältung in den Kader zurück. Boaz Bassen und David Ullström, der ebenfalls wieder fit ist, werden als überzähliger Ü23 – beziehungsweise Importspieler – zuschauen müssen.

In der kommenden Woche ist Länderspiel-Pause. Der Deutsche Eishockey Bund hat zu einem U25-Lehrgang geladen, an dem kein Spieler der Wild Wings teilnehmen wird. Verteidiger Peter Spornberger hingegen wird mit der italienischen Nationalmannschaft ein Turnier in Bozen bestreiten.