Mission siebter Heimsieg in Folge war angesagt in der erneut ausverkauften Helios Arena. Die Schwenninger Mannschaft war in der Partie gegen die Kölner Haie genau auf einer Position verändert, im Wild-Wings-Tor stand dieses Mal Joacim Eriksson.
Für beide Teams stand einiges auf dem Spiel. Die Haie wollten unbedingt den Abstand zu Platz sieben vergrößern, die Wild Wings zu Platz elf. Beide Kontrahenten begannen entsprechend erkennbar konzentriert, bemühten sich um eine gute Struktur im Spiel. Die Gastgeber kamen etwas besser rein, erhielten bereits nach eineinhalb Minuten eine erste Überzahlsituation. Daraus resultierten die ersten beiden guten Chancen durch Tylor Spink und Zach Senyshyn.
Muntere Partie ohne große Höhepunkte
Anschließend fand der KEC gut in die Partie, es entwickelte sich eine muntere Partie, der aber die ganz großen Höhepunkte fehlten. Die Rheinländer waren ein klitzekleines bisschen besser, suchten schneller den Abschluss. Doch hatten sie nicht die ganz großen Möglichkeiten, zudem war SERC-Schlussmann Eriksson auf dem Posten.
Die gefährlicheren Chancen hatten die Wild Wings. In der zwölften Minute hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch Brett Ritchie traf die sich aufstellende Scheibe nicht. Nun waren die Hausherren wieder am Drücker, generierten weitere gute Möglichkeiten. Doch Philip Feist und Tyson Spink scheiterten am Kölner Keeper Julius Hudacek.
Im Mittelabschnitt veränderte sich das Bild zusehends. Die Schwaben mussten gleich drei Mal in Unterzahl spielen, weshalb sich das Geschehen vermehrt vor das Gehäuse des sehr starken Eriksson verlagerte. Seine Vorderleute verteidigten ebenfalls gut und nutzten ihre nächste große Chance dann endlich. Kyle Platzer zog in Unterzahl davon, nahm Alexander Karachun mit, legte diesem maßgerecht auf und der Nationalspieler sorgte in der 27. Minute mit dem vierten Schwenninger Unterzahltreffer der Saison für das 1:0.
Partie wird verbissener
Die Führung war nicht unverdient, hatte aber noch mehr Offensivdrang der Kölner zur Folge. Die Partie wurde verbissener, die Haie hatten eine gute Scheibenkontrolle in der gegnerischen Zone, aber weiter nicht die Top-Möglichkeiten. Die verzeichneten wiederum die Wild Wings. Sebastian Uvira kam erneut bei eigener Unterzahl aber nicht an Hudacek vorbei.
Entscheidung durch Höfflin
Die Domstädter machten zu Beginn des Schlussdrittels schnell klar, in welche Richtung das Spiel aus ihrer Sicht weiterlaufen sollte. Schwenningen aber hatte etwas dagegen und bekam zudem noch eine Chance in doppelter Überzahl, die es nicht nutzen konnte. Dafür aber einen Alleingang: Mirko Höfflin sorgte in der 51. Minute mit einem Traumtor und dem 2:0 für die Entscheidung. Der siebte Heimsieg in Folge war unter Dach und Fach.