Wiha Panthers Schwenningen – Römerstrom Gladiators Trier (Freitag, 19.30 Uhr, Deutenberghalle). Zum letzten Heimspiel des Jahres empfangen die Panthers am Freitag mit den Römerstrom Gladiators Trier das Team der Stunde in der 2. Basketball Bundesliga.

Auf zuletzt starke Heimauftritte der wiha Panthers folgten regelmäßig schwache Auswärtspartien. Nachdem die Doppelstädter drei ihrer vergangenen vier Heimpartien gewinnen konnten, folgte am vergangenen Dienstag in Karslruhe im siebten Auswärtsspiel die siebte Niederlage in fremder Halle. Gegen die PS Karlsruhe Lions starteten die Schwenninger gut in die Partie und sorgten dafür, dass die Topspieler der Löwen Lovell Cabbil und Maurice Pluskota im 1. Viertel punktlos blieben.

Doch ohne den grippegeschwächten Spielmacher Casey Benson blieben die Schwarzwälder in den verbleibenden drei Vierteln zu harmlos und ließen vor allem in der Verteidigung die nötige Zuordnung vermissen. Am Ende ging die Mannschaft von Head Coach Alen Velcic mit einer auch in dieser Höhe verdienten 91:74-Niederlage vom Parkett der Lina-Radke-Halle.

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Wie man nach einem schlechten Saisonstart wieder in die Spur finden kann, hat der nächste Gegner der Schwenninger in den letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen. Die Römerstrom Gladiators Trier waren mit fünf Niederlagen in die Spielzeit gestartet und fanden sich am Tabellenende wieder. Nach nur zwei Siegen aus den ersten neun Partien haben die Moselstädter das Feld von hinten aufgerollt und katapultierten sich mit zuletzt fünf Siegen in Serie ins Tabellenmittelfeld. Mit sieben Siegen und sieben Niederlagen liegen die Gladiators derzeit auf Rang 10.

Im Vergleich zur vergangenen Saison haben die Trierer ihren Kader runderneuert. Mit Enosch Wolf, Austin Wiley und Radoslav Pekovic haben im wahrsten Sinne des Wortes „Größen“ den Klub verlassen. Unter den Körben sollen nun US-Center Dylan Painter und Ex-Panther Till Isemann für die gewohnte Stabilität sorgen. Tatsächlich sind die Gladiators auch in dieser Spielzeit wieder das ligaweit beste Rebound-Team (38,8 Abpraller pro Partie). Zudem können die Moselstädter die drittbeste Dreierquote (38,7%) der ProA aufweisen. Daniel Monteroso (16,7 Punkte) und Parker Van Dyke (16,7) bilden eines der offensivstärksten Guard-Duos der Liga. Mit Spielmacher Jordan Johnson kam der Erfolg zurück nach Trier. Mit dem Anfang Dezember aus Vechta gewechselten Amerikaner sind die Trierer in fünf Spielen ungeschlagen geblieben.

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Ursprünglich sollte das Spiel in der Helios Arena ausgetragen werden. Für das geplante Arena-Spiel gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für die Deutenberghalle. Zusätzlich erhalten diejenigen, die die teureren Arena-Tickets gekauft haben, an der Abendkasse einen Gutschein in Höhe von 7,50 Euro.

„Wir wollen auch in der Deutenberghalle mit unseren Fans einen schönen Jahresabschluss feiern und hoffen auf ähnlich viele Zuschauer wie zuletzt gegen Nürnberg“, betont Panthers-Geschäftsführer Michael Krivanek.