40 Punkte sind im Fußball eine magische Zahl, gerade weil sie in der Regel – so heißt es immer – für den nahezu sicheren Klassenerhalt stehen. Nach den weiteren drei Zählern mit dem 6:0-Erfolg über Rot-Weiß Elchesheim steht das Team kurz vor diesem von Trainer Daniel Miletic stets ausgegebenen Ziel. Aber Vorsicht: Allzu sicher sollte man sich selbst dann nicht fühlen. In der vergangenen Saison musste der FC Radolfzell mit eben diesen 40 Punkten aus der Verbandsliga absteigen.

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Doch haben die jungen Villinger derzeit bereits 14 Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone und neun Spiele vor der Brust. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, sollte der FC 08 noch einmal in die Bredouille geraten. Nur mal zur Einordnung: Zum vergleichbaren Zeitpunkt vor einem Jahr waren es lediglich fünf Zähler und das Feld in diesen Regionen der Tabelle insgesamt viel dichter beisammen.

Deshalb kann sich Miletic für den Moment entspannt zurücklehnen und die Begegnung gegen das Schlusslicht nochmals Revue passieren lassen. „Auch wenn das Ergebnis vielleicht etwas anderes aussagt, aber Elchesheim hat einige gute Spieler in seinem Team. Wir haben es jedoch richtig stark gemacht, in der Offensive unsere hohe Qualität unter Beweis gestellt und waren größtenteils konsequent sowie konzentriert“, betont der Trainer.

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Einzig bei einigen personellen Entscheidungen, die er treffen musste, hatte er ein wenig Bauchweh. „Nur allzu gerne hätte ich Kevin Hezel von Anfang an spielen lassen. Gerade nach seinem guten Spiel in der Woche zuvor und nach seinen Trainingsleistungen“, berichtet er. Doch Nico Rodewald braucht nach wie vor dringend Spielpraxis, Felix Zeiser durfte in Kehl nur eine knappe Halbzeit ran, und für einen Samet Yilmaz seien die Verhältnisse auf dem nassen Kunstrasen eben ideal gewesen.

Nüchtern betrachtet war die erste Halbzeit mit fünf Toren das Prunkstück, dem gegenüber fielen die zweiten 45 Minuten mit lediglich einem Treffer etwas ab. Hier aber widerspricht Miletic vehement. „Der zweite Durchgang hat mir richtig gut gefallen. Wie wir sowohl mit als auch gegen den Ball agiert haben. Wir den Gegner jederzeit beherrscht haben“, sagt er.

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