FC Singen 04 – FC 08 Villingen II (Freitag, 19.30 Uhr, Hohentwiel-Stadion)

Bereits am Freitag gastiert mit der U21 des FC 08 Villingen der Tabellenführer der Verbandsliga im Hohentwiel-Stadion. Die Schwarzwälder haben die vergangenen sieben Spiele allesamt gewonnen und trotz einer weniger ausgetragenen Partie sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Auggen.

Doch auch der FC Singen 04 ist gut in Form. Die Hegauer haben seit der Winterpause ihr Punktekonto deutlich aufgebessert und nach dem verdienten 3:1-Sieg im Derby beim SC Konstanz-Wollmatingen den letzten Tabellenplatz an die Seehasen abgeben. Erstmals in dieser Saison gelang es dem Team vom Hohentwiel, auswärts die volle Punktezahl zu ergattern. Trotzdem geht die Reserve des FC Villingen als klarer Favorit in die Partie. Im Hinspiel war der FC Singen beim 0:4 den Schwarzwäldern in nahezu allen Belangen unterlegen.

„Auf uns wartet eine Herkules-Aufgabe. Der FC Villingen ist der klare Favorit. Wir werden aber versuchen, Paroli zu bieten“, sagt Singens Trainer Daniel Wieser und ergänzt: „Wenn bei uns alles optimal zusammenpasst und ein Quäntchen Glück hinzukommt, ist vielleicht eine Überraschung möglich.“ (jrs)

DJK Donaueschingen – 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 15.30 Uhr, Sportplatz Allmendshofen)

Beim Auswärtsspiel in Donaueschingen muss der Rielasinger Trainer Aurelio Baratta weiterhin auf Dominik Almeida (Muskelfaserriss) verzichten. Auf der Talwiese hofft man, dass der Spielführer beim Derby in Singen am 4. Mai wieder mitmachen kann, mehr als Lauftraining ist aber noch nicht drin. Ebenso fällt Ramazan Bakici weiterhin mit Rückenproblemen aus. Zurückkehren wird Danny Berger, der nach seiner Notbremse gegen Elzach-Yach und der folgenden Spielsperre wieder mitmischen darf.

Aurelio Baratta bemängelte beim jüngsten Heimsieg gegen den SV Bühlertal in der ersten Halbzeit das doch etwas zu verhaltene Pressing seiner Mannschaft. In der zweiten Halbzeit konnte sie es dann doch weitaus besser umsetzen. Barrata lobt sein Team aber, dass es immer wieder Moral zeigt und Rückstände drehen kann. Der Rielasinger Coach erwartet auf dem kleinen Platz im Donaueschinger Stadtteil Allmendshofen kein einfaches Spiel.

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Die Gastgeber stehen auf einem Abstiegsplatz (15.), drei Punkte fehlen der Elf von Benjamin Gallmann zum rettenden Ufer. Ein Problem ist, dass die DJK einfach zu wenig Tore schießt. Nur 30 Treffer in den bisherigen 25 Spielen sind alles andere als ein Spitzenwert. Dagegen steht die Defensive durchaus achtbar dar. Mit 39 Gegentreffern hat Donaueschingen lediglich fünf Gegentore mehr als Rielasingen.

Doch die Talwiesenelf ist offensiv äußerst gut aufgestellt. Mit 33 erzielten Toren haben die Hegauer in den neun Spielen der Rückrunde schon ein Tor mehr erzielt als in der gesamten Hinrunde. Die Bilanz gegen die DJK Donaueschingen in den bisherigen Pflichtspielen ist für die Hegauer makellos. Acht Siege mit 31:5 Toren sind eindrucksvoll, aber für den Samstag ohne große Aussagekraft. (te)

SV Bühlertal – SC Pfullendorf (Samstag, 16 Uhr, Mittelbergstadion)

Nach klärenden internen Gesprächen von Vorstandsseite und Trainer Hakan Karaosman ist die Spannung groß, welche Früchte der neu beschworene Teamgeist beim SC Pfullendorf tragen wird. Dass die überwiegend guten Eigenschaften der Akteure wieder greifen müssen, lässt sich anhand der Tabellenlage bemessen: Drei torlose Pleiten in Serie haben den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen auf fünf Zähler schmelzen lassen.

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„Wir haben es selber in der Hand, dürfen uns keine weiteren Ausrutscher leisten und müssen den Bock jetzt umstoßen“, setzt der 51-Jährige auf die Trendwende, wenn es nach der 180 Kilometer langen Anreise auf die Anhöhen des Nordschwarzwälder Stadions geht. Es ist für die Pfullendorfer keine leicht einzunehmende Festung, sie ergatterten auf dortigem Geläuf in drei Begegnungen zuletzt gerade mal einen Zähler. Sieben Punkte Minimum will Karaosman aus den nächsten drei Partien holen. Veränderungen in der Startelf sind wohl zu erwarten.

Hinter den Kulissen basteln die Verantwortlichen derweil fleißig am künftigen Kader. Während Leandro Stehle vom Oberligisten FV Ravensburg, wo er bislang zu drei Einsätzen kam, verpflichtet wurde, wird Karaosman, vor seinem letzten Kapitel beim SCP stehend, als neuer Ravensburger Coach der in der württembergischen Landesliga spielenden Zweiten gehandelt. (jüw)

SV Linx – SC Konstanz-Wollmatingen (Samstag, 15.30 Uhr, Hans-Weber-Stadion Rheinau)

Geht noch was für den SC Konstanz-Wollmatingen? Gefühlt ist das Team vom Bodensee nach der Heimniederlage im Derby gegen den FC Singen 04 bereits abgestiegen. Aufgeben ist aber keine Option für die Konstanzer. In der Vorrunde war es der SV Linx, der die damalige Erfolgsserie des SC Konstanz-Wollmatingen beendete.

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Jetzt hoffen die Optimisten auf Seiten des SC, dass Linx noch mal zum Wendepunkt wird. Helfen könnte dabei, dass der SV Linx am Mittwoch noch in Lahr antreten musste und das Spiel mit 0:1 verlor. Hinzu kommt, dass Linx zuhause bisher weniger Punkte ergatterte als auswärts. Mitte März haben die Linxer in Singen mit 2:3 verloren, was beim SC durchaus die Hoffnung nährt, dass man sich spielerisch auf demselben Niveau begegnet. Wenn man sich dann nicht nur Chancen erspielt, wie im letzten Spiel gegen den FC Singen 04, sondern daraus auch noch Tore macht, könnte durchaus eine Überraschung möglich sein. (mwi)