Fußball, Verbandsliga: 1. FC Rielasingen-Arlen – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 17 Uhr, Talwiese). – Weiterhin ist Geduld auf der Talwiese angesagt. Auch vor dem ersten Derby der Saison ist der Kader noch ein Puzzle, bei dem noch nicht alle Teile zusammengesetzt sind. Am Sonntag wird Toni Ruberto aufgrund seines Urlaubs noch einmal fehlen. Ansonsten hofft man beim 1. FC, dass alle Kaderspieler einsatzbereit sind, die derzeit zur Verfügung stehen.

Erfreulich war, dass mit Obed Ugondu der Torjäger der letztjährigen Oberliga-Mannschaft wieder zur Verfügung steht und seine Wichtigkeit bereits in Stadelhofen zeigen konnte. Zudem konnte man Aidan Rundel-Müller erstmals einsetzen. Der 21-jährige Spieler mit der irischen-deutschen Doppel-Staatsbürgerschaft hat familiäre Verbindungen in der Bodenseeregion, spielte zuvor in England. Bei zwei weiteren Spielern hofft man noch auf eine Spielgenehmigung zum Wochenende.

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Auch im zweiten Spiel geht es für die Talwiesen-Elf gegen einen Aufsteiger – den SC Konstanz-Wollmatingen. Nach dem Unentschieden in Stadelhofen möchte die Mannschaft von Andreas Keller die Punkte in Rielasingen behalten. Das Problem beim Auftakt war, dass man den Gegner mit Fehlern zu Torchancen eingeladen hat. Andererseits konnte man in den ersten 35 Minuten einige sehr gut offensive Aktionen sehen.

Beim Aufsteiger SC Konstanz-Wollmatingen ist die Vorfreude groß auf das Spiel am Sonntag. In der vorletzten Saison spielten die Konstanzer gegen die Rielasinger Reserve. 18 Monate später kommt es nun zum Pflichtspielduell gegen die erste Mannschaft. Gegen den FC Teningen, der zu den Topfavoriten der Liga gehört, konnte der SC zwar zuletzt keine Punkte einfahren. „Phasenweise haben wir aber sehr gut mithalten können, was Mut für die kommenden Partien macht“, erklärt Mohamed Karaki. „Wir gehen hochmotiviert in das Derby und können trotz einiger Ausfälle eine Topmannschaft aufstellen“, so der Sportliche Leiter. (te/mk)

FC Singen beim Aufsteiger zu Gast

DJK Donaueschingen – FC Singen 04 (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Allmendshofen). – Den Auftakt in die neue Verbandsliga-Saison hatten sich die Spieler und Verantwortlichen des FC Singen 04 ganz anders vorgestellt. Die Mannschaft war gut vorbereitet, die Trainingseinheiten waren intensiv und die Vorbereitung ließ hoffen. Verletzungsbedingte Ausfälle vor dem Heimspiel gegen den SV Bühlertal trübten dann etwas die Stimmung. Es kam dann auch noch etwas Pech hinzu, was aber die Leistung der Gäste beim 2:0-Sieg im Hohentwielstadion nicht schmälern soll. Nach wie vor hat Singens Trainer Christian Jeske nicht alle Spieler zur Verfügung und muss immer wieder an der einen oder anderen Stelle improvisieren. Dieser Zustand sollte sich aber zeitnah verbessern.

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Am Sonntag steht nun das Spiel beim Aufsteiger DJK Donaueschingen auf dem Plan. Eine reizvolle, aber auch schwere Aufgabe für den FC Singen 04. Die Donaustädter sind mit einem Remis in die Liga gestartet. Beim VfR Hausen erreichte die DJK ein 1:1 und will nun mit einem Heimsieg nachlegen. Bei den Blau-Gelben hingegen hofft man, dass sich das Lazarett etwas verkleinert, sodass es wieder mehr Alternativen gibt. Wichtig wird sein, dass sich das junge Team aus dem Hegau schnell an die Liga gewöhnt und die Niederlage aus der Vorwoche aus den Köpfen bekommt. Das Positive aus dem Spiel gegen Bühlertal muss mitgenommen werden und Lehren aus den gemachten Fehlern gezogen werden. Die nächste Möglichkeit bietet sich bereits am Sonntag beim Derby. (mab)

SCP muss mehr Präsenz zeigen

SC Pfullendorf – SV Stadelhofen (Samstag, 15 Uhr, Geberit-Arena) – Womöglich hat der schwere Gewitterregen, der am Mittwoch nach 71 Minuten zum Abbruch der Pokalpartie zwischen dem SCP und dem FC Radolfzell führte, die Linzgauer vor einem frühen Pokal-Aus bewahrt. Waren doch die Schützlinge von Trainer Hakan Karaosman nach der 1:0-Führung von Heiko Behr (11. Minute) völlig aus dem Tritt geraten, setzten die nach 65 Minuten durch Stefan Haselwender verdientermaßen den Ausgleich markierenden Mettnauer offensiv die weitaus stärkeren Akzente.

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„Das war viel zu passiv, wir haben mit angezogener Handbremse gespielt und waren im Konterspiel zu ungenau“, brachte Helgi Kolvidsson, der Sportliche Leiter des Sportclubs, die maue Vorstellung auf den Punkt. Der Isländer findet es aber fair, dass laut Verbandsstatuten für nächsten Mittwoch, 19 Uhr, die Wiederholung der Pokalpartie gegen den Nachbarrivalen neu angesetzt worden ist.

Mehr Präsenz müssen die neuformierten Pfullendorfer bei ihrer ersten saisonalen Heimvorstellung zeigen. Sollen doch Darbietungen vor heimischer Kulisse die Grundlage dafür sein, einen gesicherten Mittelfeldplatz anvisieren zu können. Doch der Aufsteiger SV Stadelhofen ist nicht zu unterschätzen. Die Mittelbadener gewannen hochüberlegen ihre Meisterschaft in der Landesliga-Staffel 1 und trotzten Rielasingen-Arlen zum Saisoneinstand einen Zähler ab. Zudem haben sie sich mit dem oberligaerprobten Offensivspieler Rais Awell vom SV Oberachern (72 Spiele, 9 Tore) verstärkt. (jüw)