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Heinz Furrer und Iwan Stössel berichten im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen am Donnerstag, 2. März, über den aktuellsten Stand der Auswertungen der Dinosaurier-Funde bei Schleitheim vom letzten Herbst. Ihr Vortrag ist mit „St. Georg und der Dino. Die Dinosaurier-Fundstellen in Schleitheim“ überschrieben. Im Zentrum des Interesses stand ein pflanzenfressender Dinosaurier, der zwischen vier und zehn Meter groß werden konnte und sich meist auf zwei Beinen fortbewegte. Er lebte vor und 200 Millionen Jahren. Erstmals werden die neuesten Funde nun der Öffentlichkeit präsentiert. Kann das Geheimnis bereits gelüftet werden, ob es sich bei den Funden um eine neue Dinosaurier-Art handelt?

Die wissenschaftliche Grabung, initiiert durch Heinz Furrer und die Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen, brachte zahlreiche Dinosaurierknochen und weitere Fossilien zutage. Die Funde wurden in der Zwischenzeit präpariert. Dies hat sich wegen der vielen kleinen Brüche als sehr aufwendig erwiesen. Die Funde wurden vom Dinosaurier-Spezialisten Professor Oliver Rauhut von der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie in München dokumentiert und bestimmt. Erstmals werden die neusten Funde zusammen mit den älteren Objekten, die sich in den Ortsmuseen Schleitheim und Neunkirch sowie in den Sammlungsbeständen des Museums zu Allerheiligen befinden, der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Veranstaltung: Der Vortrag am 2. März, um 18.30 Uhr im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen. Der Eintritt ist frei.

Die Referenten

Heinz Furrer ist ehemaliger Kurator das Paläontologischen Instituts und Museums der Universität Zürich. Iwan Stössel ist Geologe und arbeitet am Interkantonalen Labor in Schaffhausen. Seit vielen Jahren befasst er sich als Mitglied der Saurierkommission in Frick mit Dinosauriern aus der Trias-Zeit.