Auf der A1 bei Birmenstorf, unweit von Baden im Kanton Aargau, hat es am Donnerstagmorgen, 15. Mai, 7.20 Uhr, heftig gekracht. Fünf Fahrzeuge waren laut Mitteilung der Kantonspolizei in einen Auffahrunfall verwickelt. Ein Insasse wurde eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit, vier von sieben Insassen der beteiligten Fahrzeuge sind verletzt, zwei davon schwer.

Der Lieferwagen kracht ungebremst ins Stauende

In den Morgenstunden hatte sich der Verkehr in Fahrtrichtung Bern gestaut. Ein Lieferwagen (Mercedes) krachte ungebremst, mit voller Wucht in das Stauende, ein Kleintransporter (Peugeot) wurde auf drei weitere Fahrzeuge geschoben. Der Autobahnabschnitt glich einem Trümmerfeld. Die Verletzten wurden von den Ambulanzen ins Spital gebracht. Es entstand ein beträchtlicher Schaden.

Großeinsatz an der Unfallstelle auf der A1 bei Birmenstorf.
Großeinsatz an der Unfallstelle auf der A1 bei Birmenstorf. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Die Unfallursache ist bislang nicht vollständig geklärt

Die Kantonspolizei untersucht die Unfallursache. Der mutmaßliche Fahrer des Lieferwagens, ein 77-Jähriger, konnte laut Angaben bisher nicht befragt werden. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.

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Der Verkehr in der Region ist erheblich behindert

Die Autobahn (Fahrtrichtung Bern) musste vorübergehend komplett gesperrt werden – einschließlich der Einfahrt Baden-West. Der Polizei zufolge war ab 8 Uhr ein Fahrstreifen wieder frei, ab 8.20 Uhr floss der Verkehr auf zwei Streifen. Erst um 9.45 Uhr wurden die Sperrungen vollständig aufgehoben, heißt es weiter.

Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region Baden/Brugg. Auch auf der Gegenfahrbahn Richtung Zürich habe der Verkehr gestockt – Verursacher waren Gaffer. (pm/neu)