Drei Jugendliche haben am Wochenende im Kanton Aargau bei Autounfällen einen erheblichen Schaden angerichtet. Ein 15-Jähriger prallte bei seiner Flucht vor der Polizei in Umikon gegen eine Hauswand, in Baden steuerte ein 14-Jähriger das Auto seines Vaters gegen ein geparktes Auto.
Umiken: Flucht vor Polizei endet an Hauswand
Durch seine aggressive Fahrweise fiel am Samstag, 7. Dezember, kurz nach 11 Uhr in der Bözbergstrasse in Uniken ein Toyota mit französischem Nummerschild auf.
Eine Patrouille der Regionalpolizei Brugg wollte den Wagen zum Anhalten bringe, der Fahrer gab jedoch Gas und flüchtete. Er überholte eine stehende Kolonne und bog anschließend in eine Quartierstrasse ein. Am Ende dieser kurzen Sackgasse verlor er die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Hauswand.
Der 15-jährige Fahrer überstand den Unfall unverletzt, er wurde von einer Ambulanz untersucht. Am Auto und am Gebäude entstand laut Polizei beträchtlicher Schaden.
Die Kantonspolizei ermittelt nun, warum der Jugendliche in dem Auto saß und wem dieses gehört.
Baden: 14-Jährige bauen Unfall mit Papas BMW
Mit einem Unfall endete auch die Ausfahrt zweier 14-Jähriger in Baden. Sie steuerten einen BMW am Sonntag, 8. Dezember, kurz nach 7.30 Uhr in einem Wohnquartier gegen einen geparkten Wagen.
Weil sich der mit zwei jungen Männern besetzte BMW entfernte, rief eine Beobachterin die Polizei. Da das Kontrollschild auf der Unfallstelle zurückgeblieben war, ging eine Patrouille am Wohnort des Halters vorbei. Dort fanden die Polizisten den stark beschädigten BMW und sahen, wie zwei Jungen wegrannten. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß wurden die beiden 14-Jährigen gefasst.
Der mutmaßliche Fahrer war alkoholisiert, zudem bestand der Verdacht auf Drogeneinfluss, berichtet die Polizei weiter. Er musste in der Folge eine Blut- und Urinprobe abgeben. Nach ersten Erkenntnissen hatten die beiden das Auto von einem der Väter für die Strolchenfahrt entwendet. Beide müssen sich nun vor der Jugendanwaltschaft verantworten.
