Seit März sind am Flughafen Zürich selbstfahrende Shuttlebusse unterwegs. Zunächst waren sie ohne Fahrgäste unterwegs. Doch seit Juni können die Mitarbeiter am Flughafen Zürich die Shuttlebusse laut Pressemitteilung für ihren Arbeitsweg zwischen dem Flughafenkopf (Tor 101) und dem Werkhof (Tor 130) nutzen. Zur Sicherheit ist weiterhin ein Fahrer an Bord, der im Notfall eingreifen kann.

Projekt schreitet zügig voran

Für die nächste Automatisierungsstufe, das Fahren ohne Sicherheitsfahrer an Bord, wird seit September in den Räumlichkeiten des Innovation Hub im Circle ein sogenanntes Remote Cockpit aufgebaut und getestet. „Von dieser Überwachungszentrale aus sollen die Fahrzeuge künftig aus der Ferne überwacht werden. Sollte ein Fahrzeug auf ein unerwartetes Hindernis treffen, hält es automatisch an“, heißt es in der Medienmitteilung. Mitarbeiter im Remote Cockpit können die Situation beurteilen und bei Bedarf beim Fahrmanöver unterstützen. Noch ist dies Zukunftsmusik. Das Projekt schreitet aber zügig voran.

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„Wir gehen davon aus, dass wir erste Tests mit Fernüberwachung und ohne Sicherheitsfahrer frühestens Ende des Jahres durchführen können“, sagt Raphaël Glaesener, Senior Innovation Manager der Flughafen Zürich AG.

Fahrten zunächst ohne Fahrgäste

Diese Fahrten sollen zunächst ohne Fahrgäste erfolgen. Nach einer Testphase könnten die Busse anschließend auch mit Fahrgästen an Bord fahrerlos verkehren. Damit wäre Zürich der erste Flughafen Europas mit einem solchen Betrieb innerhalb des Flugbetriebsgeländes.