Im Atomkraftwerk Leibstadt war in der Nacht von Sonntag auf Montag für zwölf Stunden die Stromproduktion unterbrochen.
Was war passiert?
Wie das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) am Montag mitteilt, wurde am Sonntag, 25. September, kurz vor Mitternacht automatisch eine Turbine abgeschaltet. Dadurch wurde die Stromproduktion unterbrochen. Daraufhin sei die Reaktorleistung auf 25 Prozent reduziert worden.
Was war die Ursache?
Ursache war laut KKL eine defekte Leittechnikkomponente in der Drehzahlüberwachung der Turbine im konventionellen Teil der Anlage.
Mit der automatischen Abschaltung der Turbine habe die Anlage technisch wie vorgesehen reagiert.
Läuft die Anlage wieder?
Nachdem die defekte Leittechnikkomponente ersetzt wurde und die Systeme überprüft wurden, sei die Anlage laut KKL am Montagmittag um 12 Uhr wieder mit dem Netz synchronisiert und hochgefahren worden.
Bestand eine Gefahr?
Durch die Turbinenabschaltung kam es für zwölf Stunden zu einer Unterbrechung in der Stromproduktion. Die Anlage habe sich in dieser Zeit „immer in einem sicheren Zustand“ befunden, wir das KKL weiter schreibt. Die Aufsichtsbehörde ENSI (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) wurde über das Ereignis informiert. (sk)