Mit einigen Umstellungen, teils notgedrungen, teils der freitäglichen Niederlage gegen Wolfsburg geschuldet, ging es für die Wild Wings in das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde.

Alex Trivellato fiel mit muskulären Problemen im Rücken aus, dafür rückte Boaz Bassen in die Verteidigung, dazu kehrte Johannes Huß für Peter Spornberger zurück in den Kader. Im Sturm tauschten Phil Hungerecker und Chris Brown die Reihen.

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Die Partie begann mit extrem viel Intensität und die Schwenninger legten sofort den Vorwärtsgang ein. Mit viel Tempo erspielten sie sich die ersten Chancen und auch gleich ein Powerplay. Dieses sah gut aus, litt aber unter zwei grundfalschen Entscheidungen der Schiedsrichter, die das verschobene Tor und einen glasklaren Crosscheck übersahen.

Ausgeglichene Partie

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ganz nach dem Geschmack der Pinguins. Es wurde eng in allen Bereichen, die Norddeutschen setzen auf ihre Effizienz.

Und diese zeigten sich denn auch in der 12. Minute als sie einen Konter über Felix Maegaard-Scheel fuhren, den der mitgelaufene Nino Kinder zentral vor SERC-Torhüter Joacim Eriksson am Schweden vorbei zum 0:1 ins Tor stupfte.

Im Gegenzug hatte Zach Senyshyn die Riesenchance zum Ausgleich, kam aber eben nicht an Fischtown-Goalie Maximilian Franzreb vorbei.

Ausgleich bringt nicht die Wende

Den zweiten Abschnitt begannen die Hausherren in doppelter Überzahl, das sie nutzten: Nach einem Schuss von Thomas Larkin stand Senyshyn goldrichtig und schob zum 1:1 ein (22.).

Doch Bremerhaven blieb gnadenlos effizient. Mit der ersten Chance erzielte Jan Urbas per Abstauber in Überzahl nur 92 Sekunden später das 1:2. Die Gastgeber reagierten mit Dauerdruck, unheimlich viel Engagement und großem Willen.

Wild Wings belohnen sich nicht

Bei einem erneuten Überzahlspiel hatten die Neckarstädter Chance um Chance, später einen Lattentreffer von Hungerecker sowie einen vergebenen Penalty von Brown. Das Schussverhältnis gesamt lautete zwischenzeitlich 43:13.

Auch im Schlussabschnitt lief das Spiel nur in eine Richtung, aber das „Scheibenpech“ blieb Schwänen treu.

Sie waren nun die deutlich bessere Mannschaft, hatten weiter sehr, sehr gute Möglichkeiten, die sie entweder nicht nutzten oder die von Franzreb vereitelt wurden. Und so stand dann am Ende eine absolut unverdiente und äußerst schmerzhafte Niederlage für die Wild Wings.