Liebe Florentina,

bei einem Thermometer nutzt man aus, dass die Eigenschaften von Stoffen wie Wasser oder Luft oder auch Metallen temperaturabhängig sind.

Florentina (7) aus Engen.
Florentina (7) aus Engen. | Bild: Susanne Fromm

Wenn es kalt wird, schrumpft ein Luftballon und wenn es warm wird, dehnt er sich aus. Wenn man z.B. farbiges Wasser in ein dünnes Glasrohr füllt und es dann wärmer wird, dann dehnt es sich aus, und man kann aufgrund der Höhe im Glasrohr die Temperatur ablesen. Das ist eine Art der Temperaturmessung. Bei einer anderen nutzt man aus, dass sich der elektrische Widerstand von Metallen mit der Temperatur ändert. Diese Art von Thermometern kann man mit einem Computer verbinden und dann die gemessene Temperatur über Funk an eine Wetterstation im Wohnzimmer schicken. Das heißt, das eigentliche Thermometer steht draußen und schickt seine Information, die Temperatur, an die Wetterstation.

Für den Wetterbericht beobachtet man das Wetter. Wenn Du draußen bist und dunkle Wolken auf Dich zukommen und Du sie eine Weile lang beobachtest, kannst Du sicher gut schätzen, wann es bei Dir zu regnen beginnt, da Du siehst, wie schnell die Wolken auf Dich zukommen. Das Gleiche macht man für den Wetterbericht, nur dass man an vielen Orten gleichzeitig misst, wie sich Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit ändern. Außerdem beobachtet man vom Weltraum mit Satelliten das Wetter und kann dann mit Computern berechnen, wie das Wetter wird. Je weiter man so versucht, das Wetter in die Zukunft zu berechnen, umso ungenauer wird dann die Vorhersage.

Prof. Dr. Peter Stein von der HTWG Konstanz.
Prof. Dr. Peter Stein von der HTWG Konstanz. | Bild: HTWG

Prof. Dr. Peter Stein lehrt Thermodynamik, regenerative Energietechnik und Energiesysteme an der Fakultät Maschinenbau der HTWG Konstanz

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