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Nach dem Besuch eines Risikogebiets sollen Kinder, Schüler, Lehrer und Erzieher zu Hause bleiben. Dies gelte unabhängig von eigenen Krankheitssymptomen, teilte das Kultusministerium am Freitag in Stuttgart mit. Es verwies darauf, dass das Robert Koch-Institut in Berlin die Liste der Risikogebiete auf die gesamte Region Lombardei in Italien erweitert habe.

Es gelte jeweils die aktuelle Liste der Risikogebiete, die beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de abgerufen werden kann.

Wer Symptome aufweist, soll sich mit dem Hausarzt in Verbindung setzen

Personen, die in einem Risikogebiet unterwegs waren und innerhalb von 14 Tagen nach der Rückkehr Symptome wie Fieber, Muselschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, u.a. bekommen, sollen demnach alle nicht notwendigen Kontakte vermeiden und bleiben zu Hause.

Diese Personen setzen sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung oder nehmen Kontakt mit dem kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 auf.

Mitarbeiter sollen mit Dienststelle Kontakt aufnehmen

Mitarbeiter des Landes Baden-Württemberg, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten oder Kontakt zu einem infizierten Patienten gehabt hätten, würden zunächst freigestellt.

Sie sollten mit ihrer Dienststelle Kontakt aufnehmen und auch mit dem zuständigen Gesundheitsamt sprechen. Sollten Bedenken gegen eine Wiederaufnahme des Dienstes bestehen, bleibe es zunächst bei der Freistellung. Die Betroffenen bekämen aber weiterhin ihr Gehalt.