Mittlerweile ist das Southside-Festival 2025 im vollen Gange. Party-Stimmung, Künstler-Auftritte und singendes Publikum sind am Freitag, 20. Juni, nicht mehr wegzudenken. Auch auf den Campingplätzen ist die Party-Stimmung bestens. Aber was braucht es, um auf den Zeltplätzen das Festival zu bestehen? Wir haben nachgefragt, worauf die Festivalbesucher nicht verzichten können und was sie sich doch noch dazu wünschen würden.

Eigentlich an alles gedacht

Sicher, dass sie nichts vergessen hat, ist sich Lara Wöhrl. Sie sagt: „Ich war schon auf so vielen Festivals, dass ich dieses Jahr eigentlich alles dabeihaben sollte.“ Für die 28-Jährige ist es das sechste Mal auf dem Southside. Insgesamt habe sie viel mehr Festivals besucht. Für den Sommer freue sie sich schon auf das Tomorrowland, in Boom in Belgien.

Dort rechne sie aber damit, dass sie etwas vergessen wird. Aber für Southside sei sie gut eingedeckt. Alkohol habe sie aber nicht dabei. Sie sagt: „Ich komm vom Dorf. Ich habe beschlossen, ich habe schon genügend Alkohol getrunken.“ Deswegen habe sie nur zwei Kanister Wasser mit im Gepäck. Das Wichtigste sei für sie schlussendlich die Deko der Zelte.

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Schlafsack am wichtigsten

Ihre Zelt-Kollegin Isabel Zehnler sieht das ähnlich. Für sie ist das Wichtigste ihr Schlafsack. Sie sagt: „Ohne den Schlafsack würde ich nirgendwo hingehen.“ Ein Zelt bräuchte sie nicht unbedingt, aber mit einem Schlafsack könne sie bei dem Wetter auch draußen schlafen.

Wetter wie vergangenes Jahr erhoffe sie sich nicht. Aber viel wichtiger als der Schlafsack ist der 26-Jährigen das Essen. „Spaghetti ist mein Lieblingscampinggericht“, sagt Zehnler. Dabei sei ihr egal, ob mit oder ohne Soße. Hauptsache gutes Essen, das sie selber kochen können, ist ihr wichtig.

Einzig ein Paar Schuhe habe sie vielleicht zu viel dabei. Sie sagt: „Das Wetter ist so gut, da kann ich ein Paar Schuhe weglassen.“

Bier und Aperol

Ganz andere Prioritäten setzt Friedi Frei. Sie sagt: „Am Wichtigsten sind Bier und Aperol.“ Auch ihr Schuhwerk sei ihr wichtig: „Ohne Lidlletten wäre es auch kein Festival“, sagt sie und hält ihre Badelatschen hoch.

Friedi Frei und Nicol Löchle (von links) hätten gern ein Sofa und eineen Ventilator dabei. Im Zelt ist es sehr heiß.
Friedi Frei und Nicol Löchle (von links) hätten gern ein Sofa und eineen Ventilator dabei. Im Zelt ist es sehr heiß. | Bild: Jeronimo Hillgruber

Aber einige Verbesserungen für ihr Zelt hätte sie schon noch. „Ein Sofa wäre nicht schlecht“, sagt sie. Ihre Freundin Nicole Löchle ergänzt: „Auch ein Ventilator wäre nicht schlecht für das Zelt.“ Die erste Nacht sei heiß gewesen und Abkühlung könne man gebrauchen. Löchle sagt: „Wenn man saunieren will, muss man nur in sein Zelt gehen.“

Zwei Unterhosen und eine Mische nach Hausrezept

Wenn es nach Julian Fritz geht, braucht man bei dem Southside-Festival fast gar nichts. Er sagt: „Zwei Unterhosen wären nicht schlecht.“ Bei drei Festival-Tagen ist das ambitioniert. Aber nicht nur seine Unterwäsche ist ihm wichtig.

Julian Fritz braucht für das Southside-Festival fast nichts. Zwei Unterhosen sind sein Rat.
Julian Fritz braucht für das Southside-Festival fast nichts. Zwei Unterhosen sind sein Rat. | Bild: Jeronimo Hillgruber

„Am wichtigsten ist der pana-galaktische Donnergurgler“, sagt der 26-Jährige. Bei dem Getränk handelt es sich um ein hausgemachtes Mischgetränk. Die Zutaten möchte er nicht verraten. Für den 26-Jährigen ist ein Zelt kein Muss. „Wenn man Single ist, kann man ohne Zelt anreisen“, sagt Fritz. In einer Beziehung rät er aber doch zum Zweimannzelt.

Der 26-Jährige hat sonst an alles gedacht, jedoch wünscht er sich für den Abend eine lange Hose. Aber auch ohne eine Hose habe er eine gute Zeit.