Es wird die ruhigste Weihnachtszeit seit langem: Ab Mittwoch wird das öffentliche Leben in Baden-Württemberg eingefroren. Die wegen politischer und gesellschaftlicher Verfehlungen weiter steigenden Infektionszahlen ließen kaum eine andere Wahl.

Der wichtigste Schritt ist dabei die Schließung der Schulen – trotz der Nebenwirkungen für Eltern und Kinder. Schon seit Tagen, eher Wochen, drängten Virologen und Expertengremien auf diesen Schritt – und scheiterten in Baden-Württenberg besonders an Kultusministerin Susanne Eisenmann, die die Ferien ja nicht einmal zwei Tage früher beginnen lassen wollte.

Eisenmann muss sich geschlagen geben

Eisenmann spottete sogar, die Nationalakademie Leopoldina sei mit ihren Schließungs-Empfehlungen „nicht auf der Höhe der Zeit“. Sie vergaß dabei, dass diese Aussage nur für die von ihr verantwortete technische Ausrüstung der Schulen gilt. Doch Eisenmann muss sich geschlagen geben: Die Zeit der vollen Busse und Schulzimmer ist ab Mittwoch endlich vorbei.

Das könnte Sie auch interessieren

Anmerkung der Redaktion: Ursprünglich war an dieser Stelle die Rede davon, dass es für Freunde zu Weihnachten Ausnahmen gibt – das Land hatte ausdrücklich über diese Regelung berichtet. Am späten Abend des 13. Dezember wurde diese Information jedoch zurückgenommen und ins Gegenteil verkehrt.