Noch sind die exakten Konsequenzen noch nicht ganz klar, doch Frust scheint vorprogrammiert. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat in einer Mitteilung angekündigt, dass Fahrpläne bei Bahnverbindungen ausgedünnt werden. Betroffen sind auch die Bodenseegürtelbahn von Lindau nach Radolfzell sowie die Südbahn. Diese führt von Ulm nach Friedrichshafen.

Hoher Krankenstand

Hintergrund der Maßnahme ist ein hoher Krankenstand beim Personal. Aber auch hitzebedingte Materialschäden sowie Infrastruktureinschränkungen tragen zum Problem bei. Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium, wird in der Mitteilung zitiert: „Dass es so nicht weitergehen kann, ist allen klar.“

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Um in der aktuellen Lage gegenzusteuern, werden entsprechende Fahrpläne für zunächst zwei Wochen ausgedünnt. Ab Herbst soll Personal aufgebaut werden – was aktuell natürlich wenig nützt. Betroffen sind unter anderem auch die Seehas, die Remsbahn, die Gäubahn, die Schwarzwaldbahn, die Rheintalbahn, die Höllentalbahn sowie die Donautalbahn.

BOB-Bahn noch nicht betroffen

Bislang den Betrieb noch am Laufen hält die Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB). Diese bedient die Strecke zwischen Friedrichshafen und Aulendorf. Allerdings schließen auch deren Betreiber nicht aus, dass es noch zu Ausfällen kommen könnte.

Welcher Fahrplan wie betroffen ist, ist noch nicht klar. Kunden sind daher dazu aufgerufen, vor Antritt ihrer Reise auf der Seite der Deutschen Bahn zu prüfen, ob ihre Verbindung angeboten wird – oder nicht.

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