In etwa vier Wochen wäre die Hauptfigur, der Seehas, an Land gekommen – von den Häfler Erstklässlern schon sehnlichst auf dem Adenauerplatz erwartet. Kaum hat der Seehas Friedrichshafen erreicht, wird vor dem Rathaus schließlich der Hasenklee verteilt. Eigentlich. Auf den Hasenklee sollen auch die diesjährigen Erstklässler nicht verzichten müssen, das Fest selbst findet coronabedingt aber nicht statt.
Es gibt viele weitere Ereignisse, die während des knapp fünftägigen Kinder- und Heimatfestes die Herzen der jüngsten Besucher höherschlagen lassen. Aber auch für viele Erwachsene sind ein bis mehrere Besuche Pflicht – selbst, wenn sie nicht zu den zahllosen Aktiven im Hinter- und Vordergrund des Seehasenfestes gehören.
Die romantische Nacht mit Feuerwerk und der Festumzug zählen zu den Höhepunkten. Zwischen Festgärten und Fahrgeschäften trifft man sich mit Freunden und Kollegen – und nicht selten spontan mit Wegbegleitern aus Zeiten, in denen man selbst zu den Hasenklee-Empfängern gehörte.
Was steckte einst im Hasenkleebeutel? Wen haben Sie beim Fest kennen-, vielleicht sogar lieben gelernt? Wie hieß das Stück in dem Jahr, in dem Sie als Schüler die Festaufführung mitgestaltet haben? Welche Leckerei gönnen Sie sich ausschließlich an diesem einen langen Sommer-Wochenende im Jahr? Welche Kostümierung beim Festumzug hat Ihnen oder Ihren Kindern besonders viel Freude gemacht? Was werden Sie am dritten Juli-Wochenende in diesem Jahr besonders vermissen? So vielen Häflern der Seehas in diesem Jahr fehlen wird, so viele Erinnerungen an das Fest gibt es auch.
Lassen Sie uns und andere an Ihren Anekdoten teilhaben und schicken Sie uns Ihre Zeilen, eventuell sogar mit Foto! So lässt sich das Fest im Juli vielleicht trotzdem ein Stück weit feiern, auf SÜDKURIER Online und im gedruckten SÜDKURIER.