Hagnau in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Bodenseekreis
- Fläche in Hektar: 294
- Bevölkerung: 1496
- Einwohner pro km2: 509
- Einpendler: 302
- Auspendler: 515
- Altersdurchschnitt: 47,9
- Bildung: gemeinsame Grundschule mit Stetten
- Mieten pro m² in Euro: 11,73
- Kaufpreis pro m² in Euro: 5198,48
- Bautätigkeiten: Es gibt derzeit keine freien Baugrundstücke in Hagnau am Bodensee und es werden in nächster Zeit auch keine Baugebiete erschlossen. Wo es im Bodenseekreis derzeit noch Bauplätze gibt, lesen Sie hier in unserer Übersicht.
- Fernverkehr: nein
- Regionalbahn: nein
- Nahversorgung: ja
- Schwimmbäder: Badestelle
- Gastro: ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: nein
- Hausärzte: 1.0
- Kitaplätze: 45 Plätze Ü3 / 20 Plätze U3; für U3 halbtags; für Ü3 ganztags – Betreuungsquote Ü3 100 Prozent, U3 80 Prozent
Was man unbedingt über Hagnau wissen muss
- Hagnau liegt zwischen Immenstaad und Meersburg und die Einwohner müssen stets an zwei „Fronten“ kämpfen, wenn es um gut nachbarschaftliche Neckereien und Frotzeleien geht.
- Das Dorf hat mehr Gästebetten als Einwohner.
- Genossenschaften haben in Hagnau Tradition. Es gibt die Hagnauer Volksbank, die 1873 gegründet wurde, den Winzerverein, der 1881 als erste Winzergenossenschaft Badens aus der Taufe gehoben wurde, und die Raiffeisen-Warengenossenschaft, die seit 1895 besteht. Die Volksbank hat nur eine weitere Filiale, und zwar in Immenstaad.
Wie lebt es sich in Hagnau, Frau Arnold?
Elin Sophie Arnold ist noch bis September amtierende Bodensee-Weinprinzessin. Die 19-Jährige wuchs mit zwei älteren Brüdern in Hagnau auf und macht aktuell eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im elterlichen Betrieb.

Warum leben Sie in Hagnau?
Ich bin hier geboren, meine Eltern haben ein Hotel und es wäre für mich unvorstellbar, meine Familie nicht zu unterstützen. So kann ich im Sommer hier arbeiten und im Winter kann ich mir die Welt anschauen und reisen. Wir leben da, wo andere Urlaub machen. Klar ist es im Sommer in der Saison auch voll. Aber davon leben wir und wenn man die richtigen Plätze kennt, ist es schön und ruhig.
Was überrascht Sie im Ort immer wieder?
Das Beisammensein der Menschen. Was einer allein nicht schafft, schaffen alle zusammen. Sei es im Weinbau oder bei der Gastronomie und den Hoteliers, überall gibt es gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Das Dorf ist eins. Der Zusammenhalt der Einheimischen untereinander, wie in einer großen Familie, überrascht mich immer wieder.
Was würde Sie zum Umzug bewegen?
Ich glaube, eigentlich gar nichts. Aber ich bin ja noch jung und da kann viel passieren. Natürlich will ich die Welt noch sehen, aber da passt mein Beruf ja perfekt, da kann ich überall zeitweise hingehen. Wirklich wegzuziehen kann ich mir momentan nicht vorstellen. Es ist ein super Platz, auch zum älter werden.
Was fehlt noch zum absoluten Glück?
Dadurch, dass hier alles so gut erreichbar ist, fehlt mit gar nichts. Vielleicht ist es für die Jüngeren, die kein Auto haben, schwerer. Manchmal wäre ein großer Supermarkt nicht schlecht, aber wir haben ja den Dorfladen. Zum Shoppen kann man nach Überlingen oder Friedrichshafen fahren, aber da ist viel los. Es ist ja das Besondere hier, dass es so ruhig ist.