Heiligenberg – Beim Wintersulger Dorftheater können die Zuschauer sich immer auf Überraschungen gefasst machen. Nach dem Erfolg von „Wo man singt, oder neue Klänge im dummen Ochsen“ mit zwei Bühnen und Gesangseinlagen steht auch dieses Jahr ein Stück von Karl Widoth auf dem Programm. Mit „Tatort Endstation!“ wagt sich das Ensemble um Regisseur Christoph Ley an eine Kriminalkomödie – schließlich ist Deutschland Krimiland. Der SÜDKURIER hat eine Probe besucht und kann verraten: Dieser Stück hat es in sich und fordert vom Publikum neben kriminalistischem Spürsinn auch eine ganze Menge Humor. Es wird bei einem Votum befragt, und erst in der letzten abschließenden Szene wird dem Täter eine Falle gestellt, in der er schließlich auch gefangen wird. Wer tippt auf den richtigen Täter? Oder ist es gar eine Täterin? Man wird sehen.
Es geht um einen äußerst mysteriösen Vorfall. So wie es sein muss, gibt es natürlich einen genialen Ermittler, der schließlich das Rätsel löst. In bewährter Agatha-Christie-Manier ruft er alle Verdächtigen zusammen und enthüllt nach und nach die Motive der Beteiligten. Es treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander und sorgen immer wieder für überraschende und lustige Szenen. Gelacht wird jetzt schon zur Genüge in den Proben. Die Theatertruppe, die in diesem Jahr aus 14 Mitspielern besteht, läuft wieder zur Höchstform auf. Regisseur Ley ist voll des Lobes für seine Truppe. Besonders freut es ihn, dass sich wieder neue Talente auf die Bühne im Sennhof wagen. Offensichtlich hat Corona dem Dorftheater nicht geschadet.
Die Aufführungen im Sennhof beim Schloss finden am Sonntag, 29. Dezember, 14 Uhr (Eintritt frei) und 19.30 Uhr statt. Am Montag, 30. Dezember, stehen die Akteure um 19.30 auf der Bühne. Der Eintritt kostet abends jeweils acht Euro. Karten können ab 18 Uhr bei Georg Matt unter Telefon 07554 8725, Karin Mader unter 07554 989900 oder im Internet unter www.wintersulger-dorftheater.de reserviert werden. Saalöffnung ist eine Stunde vor Beginn.