Die erste Ladung Narren, das „rollende Faß der Bure“ fuhr pünktlich um 12. 50 Uhr in den Hof.
Narrenvater Wolfgang Haas im Glück, er und seine Elferräte ließen es Stroh, Zuckerle und Federn regnen.
Oberknecht Hermann Fink: Daumen hoch für die Frischluftbar „Zur faulen Magd“.
Die Ratschkacheln hatten Tequilla und eine Piñata für die Kinder dabei, da mussten allerdings die „Hechtler“ die aus Münsterlingen zu Gst waren, etwas mithelfen.
Vom verschwenderischen Federeinsatz der Elferräte werden die Immenstaader wohl noch bis mindestens Aschermittwoch zehren, vorsichtshalber haben sie Karin Bank einen Reisigbesen dagelassen.
Ganz wie bei einem richtigen Narrensprung haben die Immenstaader Hexen auch am Samstag nicht mit Konfetti gespart.
Die Musikanten, hier Hubert Langenstein mit seiner Tuba, waren gern gesehene Gäste in allen Höfen und Gärten.
Narrenpolizist Dirk Tress sah mit Freuden, dass die Immenstaader auch mit Coronaregeln feiern können.
Die Bohnenbrätscher sind mit einer mobilen Schirmbar angerückt, in der der beste „Glüh-Caipi“ im ganzen Dorf ausgeschenkt wurde.
Jede Narrengruppe hat etwas mitgebrachte, so wurde der Samstag auch kulinarisch ein Fest, hier rollen grade „Leberkäswecken“ an.
Die Freude über ein „bisschen Fasnet“ steht Hubert Lehle ins Gesicht geschrieben, und damit war der Immenstaader am Samstag in bester Gesellschaft.
Helmut Wohlhüter (rechts) ließ es sich trotz seiner 87 Jahre nicht nehmen, mit seinem Akkordeon durch den Ort zu ziehen.
Der Eierlikör der „Hennen“ ist aus der Immenstaader Fasnet nicht wegzudenken, am Samstag wurde er frei Haus geliefert.
Die Obermagd Karin Bank war am Samstag eine von neun Privatleuten, die sich über den Besuch der Narren riesig freute, sie empfing die Gäste mit „Hennafürzle“.
Prösterchen mit Abstand, Gabi Kraus und Uta Bank-Specker zeigen wie es geht.
Die Fasnetshits der Knechte, live gespielt im Hinterhof, das kam in Immenstaad auch bei den Nachbarn gut an.
Sogar das war am Samstag möglich: Gardetanz im Hinterhof. Auch wenn Pflastersteine und Asphalt normalerweise kein geeigneter Tanzboden sind, die Mädels haben sich die schmerzenden Füße nicht anmerken lassen.