Sanierungsberater Roland Beck: "Ich plädiere dazu, Lösungsansätze für das Rathausumfeld zu entwickeln. Als Kommune sind wir in der Planungshoheit frei, wir sind nur an die Ziele gebunden. Im Dialog mit einer engagierten Bürgerschaft sollten wir ein Konzept entwickeln. Glühwürmchen, also Scheinmaßnahmen, helfen uns nicht weiter, es müssen schon nachhaltige Projekte sein."

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Susanne Sträßle (CDU): "Sie hätten einfach schon im September oder Oktober hier sein sollen, dann wären die Vorgaben und der enge zeitliche Rahmen schon vor dem Bürgerentscheid allen bekannt gewesen."

Susanne DeitersWälischmiller (UWG): "Zeitdruck ist für große Entscheidungen immer ein schlechter Ratgeber, wir können hier keinen Schnellschuss machen. Wir bitten die Verwaltung, mit dem Regierungspräsidium jetzt schon um einen Aufschub zu verhandeln, dem RP ist ja der Ausgang des Bürgerentscheides bekannt."

Dietmar Bitzenhofer (FW): "Ich muss Frau Deiters widersprechen. Wir waren mit dem Architektenwettbewerb und den Planungen des Büros Baldauf ja schon auf dem Weg beim Rathaus und am Rathausareal. Auch eine kleinere Lösung kann ein Mosaikstein für eine größere Lösung sein."

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Uwe Achilles (SPD): "Die Sanierungsziele wurden von uns 2013 festgelegt und sie gelten für uns heute noch. Wir starten nicht ganz bei Null. Es geht auch darum, dass wir das, was wir letztes Jahr nicht so gut hinbekommen haben, nun besser machen und dass wir im Bürgerdialog auch Planken und Konsequenzen benennen. Wir sollten den Start heute tun! Dass wir Parkierungsmöglichkeiten schaffen müssen, heißt ja nicht, dass wir unbedingt eine Tiefgarage brauchen."

Alfons Viellieber (CDU): "Wir sind jetzt in einer zeitlichen Notsituation. Ich werde es mittragen, finde es aber kritisch und ambitioniert. Für mich zählt nur eine zukunftsfähige Lösung, die in ein Gesamtkonzept für die Innenstadt reinpasst. Wir müssen deshalb einen Städteplaner dazuholen."

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