Die Arbeiten am Ittendorfer Dorfplatz schreiten voran. Und inzwischen ist von der Bundesstraße aus kaum noch zu erkennen, was hinter der jüngst errichteten Rückwand der dort bald entstehenden Pergola entsteht.

Inzwischen steht auch schon die Lärmschutzwand des Dorfplatzes.
Inzwischen steht auch schon die Lärmschutzwand des Dorfplatzes. | Bild: Jörg Büsche

Noch vor wenigen Wochen ist auf dem 2700 Quadratmeter großen Areal die alte Feldscheune abgerissen worden. Lange Zeit war geplant, sie von der Meersburger Straße weg nach Norden zu verschieben, um sie dort zu Ittendorfs neuer „Kulturscheune“ umzugestalten. Doch dann machten Schwierigkeiten in der Konstruktion diese Pläne zunichte. Für die vorgesehene Umnutzung waren die vorhandenen Wandflächen deutlich zu schwach, so die Analyse eines Gutachtens.

Klaus Negrassus, Gartenbau-Unternehmer aus Immenstaad, hält die Planskizze für den Ittendorfer Dorfplatz in den Händen.
Klaus Negrassus, Gartenbau-Unternehmer aus Immenstaad, hält die Planskizze für den Ittendorfer Dorfplatz in den Händen. | Bild: Jörg Büsche

Die Leitungen liegen

Inzwischen sind auch die massiven Fundamente unter dem früheren Geräteschuppen beseitigt. Abwasserschächte wurden ins Erdreich eingelassen, Rohre verlegt. Und auch die Elektroleitungen liegen bereits. Eine eigene Toilette bekommt die Kulturscheune übrigens keine. Stattdessen wird ein Platz daneben eingerichtet, auf dem – je nach Bedarf – für größere Veranstaltungen ein Toilettenwagen aufgestellt werden kann.

Die Anlage des neuen Dorfplatzes ist mit erheblichen Erdbewegungen verbunden.
Die Anlage des neuen Dorfplatzes ist mit erheblichen Erdbewegungen verbunden. | Bild: Jörg Büsche

Es geht plangemäß voran

„Die Arbeiten liegen im Plan“, hatte Monika Gehweiler, die Leiterin des Bauamts, zuletzt im Technischen Ausschuss erklärt. Sie berichtete dem Gremium von den Fortschritten auf der Baustelle neben dem Bürgerhaus. Gehweiler erinnerte noch einmal an die Maße der nach drei Seiten geschlossenen und gen Süden hin offenen Kulturscheune, die zwölf Meter lang und sechs Meter breit sein wird. Sie erwähnte den neuen Narrenbaum-Schacht, der seinen Vorgänger an der Kippenhauser Straße vis à vis der St.-Martin-Kirche ersetzen wird.

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Schaukeln, klettern und balancieren

Und Monika Gehweiler erläuterte im Technischen Ausschuss auch, wo Kinder und Jugendliche klettern, schaukeln, balancieren, im Sand oder an Tischtennisplatten sowie Tischkicker-Geräten spielen können. Einen Platz zum Spielen wird es auf dem Dorfplatz auch für Erwachsene geben. Die Elemente der aus Stahlkonstruktionen bestehenden Lärmschutzwand sind bereits ins Erdreich eingelassen. Teils werden sie begrünt, teils werden sie zur Straße hin mit Holzlatten verkleidet. Vom Boden ab ragen sie 2,50 Meter empor.

Mit schwerem Gerät: Anlieferung von Betonelementen für die Kulturscheuer auf dem Dorfplatz.
Mit schwerem Gerät: Anlieferung von Betonelementen für die Kulturscheuer auf dem Dorfplatz. | Bild: Jörg Büsche

Eines der Elemente wird mit dem Schriftzug „Ittendorf“ versehen. Nach Norden, zum Dorfplatz hin, kommt noch eine Pergola hinter der auch als Lärmschutzwand gedachten Pergola. Links vom Eingang liegt eine Fläche zum Boule-Spielen. Der Dorfplatz wird mit Hecken und Bäumen bepflanzt. Und er erhält einen Schotterrasen, der dazu beiträgt, dass möglichst viel Wasser auf dem Gelände gehalten wird.

Bernd Heinroth (links), vom Planungsbüro „Planstatt Senner“ erörtert mit Bauamtsleiterin Monika Gehweiler und Klaus Negrassus den ...
Bernd Heinroth (links), vom Planungsbüro „Planstatt Senner“ erörtert mit Bauamtsleiterin Monika Gehweiler und Klaus Negrassus den Fortgang der Arbeiten. | Bild: Jörg Büsche

Parkplatz für 21 Autos

Zwischen Bundesstraße und Lärmschutzwand entsteht eine Multifunktionsfläche, auf der Stellplätze für Fahrräder vorgesehen sind – ebenso wie Abstellmöglichkeiten für die Privatfahrzeuge der zum Einsatz gerufenen Feuerwehrleute. Auf einem Flurstück in der Nachbarschaft des Geländes entsteht außerdem auch ein Parkplatz für weitere 21 Fahrzeuge.